Beschreibung
Kein Politiker hat die Geschichte von Österreichs Zweiter Republik so geprägt wie Bruno Kreisky. Keiner stand so lange einer Partei vor, keiner war länger Bundeskanzler. Keiner erzielte jemals ein besseres Wahlergebnis auf Bundesebene. Keiner reformierte Österreich so umfassend und nachhaltig. Die Liste der Superlative, die sich zu Bruno Kreisky finden lässt, ist lang. Denn Bruno Kreisky war in den 1970er Jahren nicht nur Österreichs „Sonnenkönig“, seine Stimme hatte auch international Gewicht.
Mit Willy Brandt und Olof Palme zählte er zum Dreigestirn des „sozialdemokratischen Jahrzehnts“, und Staatsmänner von den USA bis zur Sowjetunion hörten auf seinen Rat. Bis zuletzt engagierte sich Kreisky für Frieden und Wohlstand.
Der Weltbürger, der Reformer, der Vermittler Bruno Kreisky wurde vor 100 Jahren, am 22. Jänner 1911, geboren. Dieser runde Geburtstag bietet Andreas Pittler, der bereits vor Jahren eine Bruno-Kreisky-Biografie herausgegeben hat, einen willkommenen Anlass, sich seiner Person und seiner Taten zu erinnern, aber auch einen Blick auf den Privatmann Kreisky zu werfen. Dieses Album mit großteils bisher unveröffentlichten Fotografien aus Privatbesitz zeichnet Bruno Kreiskys Weg vom Sohn einer großbürgerlichen Familie in der Donaumonarchie über die bitteren Jahre in Gefängnissen und im Exil bis hin zur „Ära Kreisky“.
- Kreisky und sein Hund, der ihn durch seine Jugend begleitete. Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv.
- Empfang durch US-Präsident John F. Kennedy im Weißen Haus. Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv.
- 1985 wurde an Bruno Kreisky in Neu-Delhi der Jawarhalul Nehru Award verliehen. Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv.
- Kreisky im Kreise von Aktivisten der SAJ. Aufnahme von 1930. Kreisky in der Bildmitte mit Ball. Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv.
- Kreisky und sein Hund, der ihn durch seine Jugend begleitete. Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv.
- 1935 wurde Kreisky von der Polizei des Ständestaates verhaftet. Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv.
- Unterzeichnung des Moskauer Memorandums durch Julius Raab, im Hintergrund Leopold Figl und Bruno Kreisky. Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv.
- Am 21. April 1970 begab sich Bruno Kreisky mit seinem Kabinett zur Angelobung. Foto: Votava.
- Bruno Kreisky bei den Vorbereitungen auf ein Interview in der Armbrustergasse. Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv.
- Auch als Staatssekretär vernachlässigte Kreisky die parteiinterne Bildungsarbeit nicht. Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv. Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv
- Aufnahme vom Mai-Aufmarsch 1959 in St. Pölten mit Bruno Kreisky. Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv.
- Bruno Kreisky an der Seite der Minister Josef Staribacher und Otto Rösch sowie Nationalratspräsident Anton Benya. Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv.
- Bruno Kreisky besucht Willy Brandt. Aufnahme aus dem Jahr 1961. Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv.
- Empfang durch US-Präsident John F. Kennedy im Weißen Haus. Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv.
- Staatsbesuch in Ägypten. Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv.
- Kreisky und Maria Callas (links im Bild). Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv.
- Bruno Kreisky besucht 1982 das Philips-Videowerk. Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv.
- Bruno Kreisky war ein Kanzler zum Anfassen. Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv.
- Kreisky, ein sportlicher Mann. Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv.
- Mallorca avancierte zu Kreiskys Lieblingsdomizil in der Urlaubszeit. Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv.
- Bruno Kreisky und Ferdinand Lacina. Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv.
- Diese Aufnahme stammt von seinem Besuch in Nordkorea. Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv.
- 1985 wurde an Bruno Kreisky in Neu-Delhi der Jawarhalul Nehru Award verliehen. Foto: Stiftung Bruno Kreisky Archiv.
Der Autor:
Dr. Andreas Pittler
Dr. Andreas Pittler wurde 1964 in Wien geboren. Er studierte Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Wien und arbeitete später als Journalist bzw. Redakteur bei verschiedenen österreichischen Tages- und Wochenzeitungen. Seit 1994 ist er in der amtlichen Pressestelle des österreichischen Parlaments als Beamter tätig. Pittler veröffentlichte bislang 23 Sachbücher (u. a. Biografien über Samuel Beckett und eben Bruno Kreisky) sowie acht Romane, zumeist historischen Inhalts.