Beschreibung
Otto Piper hat in den Jahren 1902 bis 1910 im Auftrag des regierenden Fürsten von und zu Liechtenstein sowie von Hans Graf Wilczeck mit dem achtbändigen Werk „Österreichische Burgen“ ein Standardwerk zur Burgenkunde vorgelegt. Jeder der acht Bände enthält zahlreiche Beschreibungen von Burgen und Ruinen aus dem alten Österreich.
In Zusammenarbeit mit dem Historiker Meinrad Pizzinini ist die vorliegende Ausgabe entstanden, die eine Auswahl zahlreicher Burgen Tirols beinhaltet, wie sie in Otto Pipers Standardwerk (verstreut auf alle acht Bände) vorgestellt werden. In einer informativen Einleitung, die dem Nachdruck der Originalseiten vorangestellt ist, gibt Meinrad Pizzinini einen Überblick über die Tiroler Burgenforschung und geht auf die Bedeutung und Aktualität des Werkes Otto Pipers ein.
Der Band enthält vielerlei Informationen zu und Illustrationen von u. a. folgenden Burgen und Ruinen Nord-, Süd- und Osttirols: Berneck, Branzoll, Churburg, Fürstenburg, Heinfels, Kronburg, Landeck, Mariastein, Matrei, Matzen, Rattenberg, Rodenegg, Runkelstein, Sigmundskron, Taufers, Tirol, Trostburg.
- Diese Karte zeigt, welche Burgen und Ruinen Tirols in diesem Band beschrieben werden.
- Landeck
- Schloss Tirol
- Bäreneck (Berneck)
- Haderburg
- Maretsch
Weitere Impressionen aus dem Band
- Taufers
- Heinfels
- Mariastein
- Branzoll
- Neuhaus (Maultasch)
- Rattenberg
Der Herausgeber:
Univ.-Doz. Dr. Meinrad Pizzinini
Geboren 1943 in Lienz, Besuch des Bundesrealgymnasiums in Lienz und Studium der Geschichte, Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Innsbruck, Promotion zum Dr. phil. 1968. Im November 1969 Eintritt in das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck als Leiter bzw. Kustos der Historischen Sammlungen bis Jahresende 2008; ab 1986 auch Leiter des Tiroler Kaiserschützenmuseums in Innsbruck. Habilitierung 1985 mit der Venia legendi „Kulturgeschichte Europas unter besonderer Berücksichtigung Tirols“ – Gründungsmitglied des Tiroler Geschichtsvereins (1982) – Mitglied der Accademia degli Agiati Rovereto (1998).
Mitarbeit und Kurator bei zahlreichen Ausstellungen, u. a. mehreren Landesausstellungen – Vortragstätigkeit – zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte und Kulturgeschichte des historischen Tirols, darunter die selbständigen Publikationen „Osttirol. Eine Bezirkskunde“ (1971), „Osttirol“, Kunstmonographie (1974), „Alt-Tiroler Photoalbum“ (mit Michael Forcher, 1979), „Lienz. Das große Stadtbuch“ (1982), „Alt-Tirol im Plakat“ (1983), „Andreas Hofer. Seine Zeit – sein Leben – sein Mythos“ (drei Auflagen 1984, 2008, 2010), Mitarbeit am Tiroler Burgenbuch, Bd. IX, Pustertal (2003), „Tiroler Fotografie 1854–2011“ (mit Michael Forcher, 2012).
Der Band enthält die Beschreibung folgender Burgen und Ruinen:
Annenberg
Bäreneck (Berneck)
Brandis
Branzoll
Churburg
Fragenstein
Freundsberg
Friedberg
Fürstenburg
Haderburg (Salurn)
Hauenstein
Heimfels
Hocheppan
Juval
Kastelbell
Kronburg
Kropfsberg
Landeck
Lichtenberg
Maretsch
Mariastein
Matrei (Trautson)
Matzen
Mühlbacher Klause
Münichau
Neuhaus (Maultasch)
Rafenstein (und Fingeller Schloß)
Rattenberg
Rodenegg
Runkelstein
Schroffenstein
Sigmundskron
St. Michaelsburg
Straßberg
Taufers
Thierberg
Thurn
Tirol
Trostburg
Troyenstein (Gescheibter Turm)
Welsberg
Zenoburg