Sarajevo – Tatort Lateinerbrücke

Eine Spurensuche im Gestern und Heute einer faszinierenden Stadt

Von Erich Pello

Mit Beiträgen von Jovan Divjak, Josef Pöschl, Adnan Smajić und Alen Velagić

Format: 23,5 x 20 cm

Umfang: 124 Seiten mit zahlreichen Abbildungen

Einband: Hardcover

ISBN 978-3-9503611-5-5 Kategorie

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Beschreibung

Am 28. Juni 1914 um 10:45 Uhr wird eine Stadt zum Brennpunkt der Weltgeschichte. Sarajevo, die Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina mit ihrer Lateinerbrücke, einer osmanischen Steinbogenbrücke über die Miljacka im Stadtzentrum. Hier, an der nördlichen Auffahrt der Brücke, die zu Zeiten Jugoslawiens nach Gavrilo Princip, dem Attentäter, benannt war, ereignete sich das Attentat auf Österreichs Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Ehefrau Sophie.

Erich Pello begibt sich 100 Jahre später auf Spurensuche nach Sarajevo. Der Autor geht die Strecke ab, die der Thronfolger mit seiner Gattin am Tag des Attentats zurückgelegt hat. Einige Wochen verbringt er an der Lateinerbrücke, in der osmanischen Altstadt, dem daran anschließenden Viertel aus der Habsburgerzeit und in den modernen Stadtteilen. Er spricht mit den Menschen, fotografiert, findet vielerlei Erinnerungsstücke an das alte Österreich in den Buchhandlungen, Antiquariaten, Kunsthandwerkerläden sowie in der Architektur dieser so europäischen, pittoresken, geplagten und lebendigen Stadt.

Das Ergebnis ist eine faszinierende Spurensuche und großartige Liebeserklärung an Sarajevo und seine Menschen. Das Buch lädt ein, die unverwechselbare Atmosphäre Sarajevos persönlich kennenzulernen, die Stadt zu besuchen, ihre umliegenden Gebirge und die Vielfalt Bosnien-Herzegowinas zu bereisen.

Unter Mitarbeit von:

Jovan Divjak kommt als junger Soldat aus der Bosnischen Krajina über Belgrad nach Sarajevo, wo er zum Offizier der Jugoslawischen Armee aufsteigt. Der Bosnienkrieg hält ihn in der Stadt, er organisiert deren Verteidigung im Generalstab der Bosnischen Armee und avanciert zum Helden. Bereits in der eingekesselten bosnischen Hauptstadt gründet er das Kinderhilfswerk „Bildung baut Bosnien-Herzegowina“, das bis heute herausragende Arbeit leistet. Der Ehrenbürger dreier französischer und zweier italienischer Städte wird, neben unzähligen Auszeichnungen und Ehrungen aus aller Welt, mit dem französischen Verdienstorden Ehrenlegion ausgezeichnet – einer Ehre, die ihm als erstem Bosnier zuteil wird.

Josef Pöschl, ein Österreicher aus dem Innviertel, lebt derzeit in Sarajevo und arbeitet an einem Projekt, das dazu beitragen soll, dass Bosnien und Herzegowina in nicht allzu ferner Zukunft EU-Mitglied werden kann.

Adnan Smajić, Arzt, Gesundheitswissenschaftler und Tee-Sommelier, wächst in Bijeljina, einem Städtchen im Nordosten Bosniens auf. Nach seinem Exil in Deutschland gründet und führt er das Teehaus „Franz und Sophie“ im Zentrum Sarajevos.

Alen Velagić stammt aus Bugojno in Bosnien und Herzegowina. Studium der Politikwissenschaften mit Schwerpunkt auf Südosteuropa. Er engagiert sich in nationalen und internationalen NGOs und in der Vermittlung der bosnisch-herzegowinischen Kultur in Österreich.

Autoren

Erich Pello, Erfinder der permanenten transnationalen Kunstvermittlungsaktion „Dionysos kehrt heim“, lebt in Retzbach, einem Dorf im Weinviertel nördlich von Wien. Es dient ihm als Basis für seine ausgedehnten Studienreisen in die Kulturlandschaften Europas.

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