Prof. Dr. Helga Maria Wolf in: Austria-Forum
Dr. Peter Jordan ist Kulturgeograph und Kartograph. Als Direktor des Österreichischen Ost- und Südosteuropa-Instituts hatte er den Atlas Ost- und Südosteuropa ediert. Jetzt gibt er einen der beeindruckendsten Atlanten der Kaiserzeit heraus. Johann Georg Rothaugs „Geographischer Atlas zur Vaterlandskunde an den österreichischen Mittelschulen“ erschien 1911. Der Gymnasialprofessor Rudolf Rothaug entstammte einer deutsch-galizischen Pädagogenfamilie. Sein Werk erreichte in vier Jahren sieben Auflagen. Präzise dokumentierte er das territoriale Gefüge des Habsburgerreiches in Übersichtskarten, Länderkarten und Umgebungsplänen von Städten. Für die bearbeitete Neuauflage nach 105 Jahren hat der Herausgeber auf einige Karten verzichtet, aber den eindrucksvollen Band mit Grafiken und Tabellen aus A. L. Hickmanns „Geographisch-statistischem Taschen-Atlas von Österreich-Ungarn“ ergänzt.
Peter Pisa in: KURIER
Das ist der Schulatlas von 1911. Wien hatte damals mehr Einwohner als heute (2.031.000). Das Werk des Gymnasiallehrers wurde neu aufgelegt. Kulturgeograph und Kartograph Peter Jordan hat es betreut.
Hans Werner Scheidl in: Die Presse
Das Faksimile-Werk ist nicht nur ein farbenprächtiger Schulatlas, wie man ihn kennt, sondern es bietet auch einen Stammbaum des Herrscherhauses Habsburg-Lothringen, es ruft alle römisch-deutschen und österreichischen Kaiser aus dieser Familie seit Rudolf I. in Erinnerung. Noch bemerkenswerter sind die Nationalitäten- und Sprachenkarten der Monarchie.
Traude Walek-Doby in: Neue Zeitung – Ungarndeutsches Wochenblatt
Wer qualifiziert über die Entwicklung Mittel- und Südosteuropas mitreden will, kommt um dieses Standardwerk nicht herum.