Die am häufigsten vorkommenden eßbaren Pilze

95 Abbildungen in Farbendruck mit Angabe der deutschen und lateinischen Namen

Reprint der Ausgabe Wien um 1900. Mit einer Vorbemerkung und Erläuterungen von Gerhard Ruthammer

Format: 93 x 160 mm

Umfang: 24-seitiges Leporello im Format 204 x 15,2 cm und 40-seitiges Begleitheft

ISBN 978-3-9503952-0-4 Kategorie

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Beschreibung

Kennen Sie den Honiggelben Hallimasch, den Schopf-Tintling oder den schönen Ring-Röhrling? Vom Gelben Ziegenbart, den Morcheln und Röhrlingen bis zum Waldchampignon und Hexenpilz werden 95 verschiedene essbare Pilze in diesem liebenswerten Leporello beschrieben. Die reproduzierten Aquarelle entstammen der Originalausgabe, erschienen um 1900 in Wien in der Reihe „Mück’s praktische Taschenbücher“.

In der Mykologie, der Wissenschaft von den Pilzen, werden die Fruchtkörper der Speise- und Giftpilze als „Großpilze“ (> 4 mm) bezeichnet – es sind dies die „Schwammerln“ im bairisch-österreichischen Dialekt. Von diesen gibt es rund 600 Arten, von welchen 200 als essbar gelten, davon aber bloß 100 wohlschmeckend sind.

Gerhard Ruthammer in seiner Vorbemerkung: „Der Betrachter und Leser wird rasch bemerken, dass die Reihung der Bilder keiner erkennbaren Systematik folgt und manche Schwammerln heute keinesfalls mehr unter den essbaren Pilzen angeführt werden, wie z. B. der Kahle Krempling (Paxillus involutus, Blatt XI, Abb. 85), Grünling (Tricholoma equestre), orangefuchsiger Raukopf (Cortinarius orellanus). Hinweise in der älteren Literatur wie: „Giftige Pilze sollen vorsichtig gegessen werden“ – wie isst man vorsichtig? – sind hier kaum hilfreich, eher schon: „Nur wirklich bekannte Pilze essen und gut garen!“ Ebenso nutzlos und daher gefährlich sind Ratschläge, wie die Schwarzfärbung von Silberlöffel uam. – es gibt keine allgemein gültigen Regeln für das Erkennen der Giftigkeit. Auch die Einreihung diverser Trüffeln unter die am häufigsten vorkommenden Pilze mag manchen Schwammerlsucher befremden, ebenso wie manche Löcherpilze (Abb. 9, 10, 12 und 93), welche vielleicht in der chinesischen Medizin oder in Kapselform als Nahrungsergänzungsmittel („Polyporus“) angeboten werden. Das Leporello und der beiliegende Textteil dürfen daher keinesfalls als ein Bestimmungsbuch gesehen werden, sie sollen vielmehr Freude bei der Betrachtung der wunderschön nach der Natur gemalten Abbildungen bereiten.“

Autor/in

Univ.-Prof. Dr. Gerhard Ruthammer studierte an der Montanuniversität Leoben die Fachrichtung Erdölwesen. Nach der Promotion war er fast 20 Jahre für die OMV tätig und kehrte dann als Professor an die Leobener Universität zurück, an der er weitere zehn Jahre lehrte.

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