A Gulasch und a Bier
Von Wirtshäusern, Wirtsleuten und deren Gästen im Weinviertel
Von Ferdinand Altmann
Mit Texten von Martin Neid und einem Vorwort von Alfred Komarek
Format: 23,5 x 20 cm
Umfang: 120 Seiten mit 159 Abbildungen
Einband: Hardcover
€ 19,90
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Beschreibung
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Vom Sterben des kleinen Gulasch hat Ferdinand Altmann schon vor Jahrzehnten geschrieben und damit auf das langsame Verschwinden der Wirtshäuser im Weinviertel aufmerksam gemacht. Trotzdem sind sie immer weniger geworden, diese wohl wichtigsten Kommunikationszentren der Dörfer. Hochzeiten, Taufen und Begräbnisse wurden hier „gefeiert“, aber auch Gemeinderatssitzungen, Versammlungen, Ballveranstaltungen und der alljährliche Kirtag gingen über die Bühne des Dorfwirtshauses. Oft waren es aber auch Gäste von auswärts, die in einem der meist an den „Fernverkehrsstraßen“ errichteten Einkehrgasthöfe Rast gemacht hatten und den Rössern, den Kutschern und vor allem sich selbst Speis und Trank gegönnt haben.
Ferdinand Altmann hat sich auf Spurensuche nach diesen oft schon seit langem verschwundenen Orten der Gemeinschaft begeben. Vom Nordrand Wiens, als dieser noch aus einzelnen Dörfern bestand, über die „Reiserouten“ der Brünner-, der Mährischen- und der Bernsteinstraße, die später von der Nordbahn, der Landesbahn und der Ostbahn bis in den Norden des Weinviertels ergänzt wurden, erstreckten sich seine Recherchen. Das Gebiet der beschriebenen und abgebildeten Wirtshäuser reicht vom Wiener Stadtrand im Süden bis zur Staatsgrenze im Norden, von der March im Osten bis zur B 6 im Westen.
A Gulasch und a Bier, das hat es immer gegeben, sogar im Dorfwirtshaus weit draußen am Land – oder Würstel mit Saft und a Bier. Doch dann sind sie immer weniger geworden, die Wirtshäuser am Land. Ihnen soll mit diesem Buch ein Denk-Mal gesetzt werden, den längst Verschwundenen, die nur mehr in Legenden und Erinnerungen existieren, und auch jenen Wirtshäusern, die all diese Neuerungen überlebt haben und noch heute ihren Gästen auftischen.
Dieser Bildband bietet einen Streifzug durch die alten Gastwirtschaften des östlichen Weinviertels. Alle wichtigen Regionen, von Langenzersdorf, Korneuburg über Ernstbrunn bis Laa an der Thaya, von Stammersdorf über Wolkersdorf, Mistelbach und Poysdorf, von Kagran über Deutsch-Wagram, Marchegg bis Hohenau und Bernhardsthal sind mit ihren alten Wirtshäusern vertreten.
Die Autoren
Ferdinand Altmann ist Obmann des Kulturbundes Weinviertel. Er ist Herausgeber (und seit vielen Jahren Gestalter) der „Kulturnachrichten Weinviertel“ und Autor von Büchern zur Geschichte und Kultur des Weinviertels.
In der Edition Winkler-Hermaden ebenfalls erschienen: A Gulasch und no a Bier.
Martin Neid, geboren 1950, von Beruf Rechtsanwalt in Wolkersdorf. Überzeugter Weinviertler, spielt Theater (vornehmlich Nestroy), macht seit etlichen Jahren das Weinkabarett in seinem Heimatort Obersdorf. Buchautor. Lesungen.
In der Edition Winkler-Hermaden ebenfalls erschienen: Na ja und andere Weinviertler Seufzer.
Kronen Zeitung
„In lebendigen Erzählungen und reich bebildert finden viele ihre gute alte Gaststube des Weinviertels wieder, die sie vielleicht schon lange vermissen.“
Bezirksblätter Mistelbach
„Das Buch kann als eine Hommage an die Weinviertler Wirtshauskultur gesehen werden und ist nach dem Buch „Die Brünner Straße“ ein weiteres Werk aus dem Verlag von Ulrich Winkler-Hermaden, das die Seele der Weinviertler berührt.“
NÖWI – Zeitung der Wirtschaftskammer Niederösterreich
„Ferdinand Altmann lässt in seinem Buch die alte Wirtshausromantik in vielen Teilen des Weinviertels vor unseren Augen neu erstehen.“
Raiffeisenzeitung
„Das Buch ‚A Gulasch und a Bier‘ lässt längst verschwundene Wirtshäuser im Weinviertel in liebevoll-sensiblen Texten und nostalgischen Bildern wiedererstehen.“
Niederösterreich Perspektiven
„Von Angern an der March über Laa an der Thaya und Mistelbach bis Zistersdorf sind in dem Band ‚A Gulasch und a Bier‘ insgesamt 66 Orte im östlichen Weinviertel mit ihren Wirtshäusern zu finden. … Mit großer Detailtreue präsentieren Ferdinand Altmann, Obmann des Kulturbundes Weinviertel, und Martin Neid, Rechtsanwalt und überzeugter Weinviertler, eine Wirtshaus- Wirtschaftsgeschichte aus der ‚guten, alten Zeit‘, in der auch die Gegenwart mit ihren Problemen – Stichwort Wirtshaussterben – nicht ausgespart wird.“
Wolfgang Galler in: Kulturnachrichten aus dem Weinviertel
„Ferdinand Altmann hat mit diesem Buch wieder sein Gespür bewiesen, ein Thema aufzugreifen, das die Menschen im Weinviertel (und auch darüber hinaus) berührt. … Ein innovativer Gedanke war es auch, die einzelnen Ortschaften mit ihren Wirtshäusern nicht alphabetisch aufzureihen, sondern an Hand von verschiedenen historischen Reisewegen durch den östlichen Teil des Weinviertels abzuhandeln.“
Oberösterreichische Nachrichten
„Der Autor entführt uns in eine Zeit, in der sich die Menschen im Wirtshaus trafen und sich noch etwas zu sagen hatten. Da war die Vereinsamung noch ein Fremdwort, weil’s einfach gastlich herging.“