Atlas der am häufigsten vorkommenden Reptilien
80 Abbildungen in Farbendruck mit Angabe der deutschen und lateinischen Namen
Reprint der Ausgabe Berlin. Mit einer Vorbemerkung und Erläuterungen von Gerhard Ruthammer
Format: 93 x 160 mm
Umfang: 24-seitiges Leporello im Format 204 x 15,2 cm und 32-seitiges Begleitheft
€ 14,95
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Beschreibung
Sie gehören nicht unbedingt zu den ansehnlichsten Tierchen, die Reptilien (Reptilia) oder Kriechtiere (lateinisch „reptilis“: „kriechend“). Mit an die 10.000 Arten bilden sie eine Klasse der Wirbeltiere. 80 von ihnen werden in diesem liebenswerten und interessanten Leporello beschrieben.
Hübsche Exemplare werden vorgestellt, wie zu Beginn die Echsen, von der Bergeidechse bis zur Riesengürtelechse. Dann folgen unter anderen die Blindschleiche, das Chamäleon oder der Leguan, bis es zu den Schlangen geht. Von der Coronella austriaca (Schlingnatter) bis zur Vipera cerastes (Hornviper) werden 15 verschiedene Schlangen vorgestellt. Krokodile, Alligatoren, Schildkröten, Frösche, Salamander und Molche folgen.
Die originalgetreu reproduzierten Aquarelle und kurze Erläuterungen machen dieses Leporello zu einer bibliophilen Kostbarkeit, die auch als wertvolles Nachschlagewerk genutzt werden kann.
Auszug aus der Vorbemerkung von Gerhard Ruthammer:
Der schwedische Naturforscher Carl von Linné schuf 1758 mit seinem Werk „Systema Naturae“ die noch heute verwendete zoologische Nomenklatur. Der eindeutige Namen jeder Art besteht aus dem Gattungsnamen und einem Beiwort, wie auch in dem vorliegenden Büchlein verwendet. Die Trennung in Lurche (Amphibia) und Kriechtiere (Reptilia) wurde von ihm aber noch nicht getroffen. Seine „Mittlere Thierstufe: kaltblütige Thiere“ kennt nur Fische, Frösche, Eidechsen und Schlangen sowie Schildkröten, wobei seine Welt der Amphibien bei den Fröschen beginnt. Die endgültige Zuordnung einiger Lurche (Amphibia) und Kriechtiere (Reptilia) ist bis heute noch nicht geklärt. Nach dem Titel des vorliegenden Büchleins finden sich beide unter der Bezeichnung „Reptilien“, wiewohl ab Blatt IX, Bild 4 eindeutig den Lurchen zuzuordnende Tiere abgebildet sind. Die Abfolge der dargestellten Reptilien und Amphibien ist nicht systematisch, was aber der Betrachtung der liebevoll gezeichneten und kolorierten Bilder keinen Abbruch bereiten sollte.
Autor/in
Univ.-Prof. Dr. Gerhard Ruthammer studierte an der Montanuniversität Leoben die Fachrichtung Erdölwesen. Nach der Promotion war er fast 20 Jahre für die OMV tätig und kehrte dann als Professor an die Leobener Universität zurück, an der er weitere zehn Jahre lehrte.
Raben-Report
Der „Atlas der am häufigsten vorkommenden Reptilien“ ist kein wissenschaftlich korrektes Werk, denn weder sind die enthaltenen Tierabbildungen 100%ig stimmig, noch alle enthaltenen Informationen nach heutigem Kenntnisstand wahr. Hier handelt es sich um den Stand des Wissens von vor über einhundert Jahren und somit muss man das Werk als naturhistorisches Dokument ansehen, welches wiederum eine andere Art von Liebhabern sucht. Freunde von historischen Naturdokumenten und Tierillustrationen finden mit dem „Atlas der am häufigsten vorkommenden Reptilien“ womöglich aber genau das, wonach sie gesucht haben.