6. Mai 2019: Erinnerungen an die „Donauwiese“ im Bezirksmuseum Floridsdorf

Für über 100 Jahre existierte – mitten in der Großstadt Wien – eine mehr als sechs Quadratkilometer große Fläche, die wegen ihrer primären Aufgabe als Inundationsgebiet (Überschwemmungsgebiet) städtebaulich nicht verplant werden konnte.

Viele Wienerinnen und Wiener nahmen die Wiese für ihre Zwecke in Besitz. Sie gingen dort wandern und baden, fuhren Rad, ließen Drachen steigen, spielten Fußball und labten sich bei den zahlreichen Schutzhütten.

Das Überschwemmungsgebiet wurde bis zur Fertigstellung der „Neuen Donau“ im Jahr 1987 zu einem Freizeitparadies Floridsdorfs und darüber hinaus zu einem „Wiener Wahrzeichen“. Der Historiker und Kulturwissenschaftler Matthias Marschik ist gebürtiger Floridsdorfer, er lebt und arbeitet auch heute noch im Bezirk. Das Inundationsgebiet war in seiner Kindheit und Jugend sein „Abenteuerspielplatz“.

 

Programm:

Ferdinand Lesmeister (Museumsleiter): Begrüßung

Bernhard Hachleitner (Historiker und Stadtforscher): Das Überschwemmungsgebiet, ein städtischer Freiraum

Janneke Van Dalen (Filmarchivarin): Amateurfilme rund um die Donauwiese

 

Anschließend Buchpräsentation

Matthias Marschik: Die Donauwiese. Das Inundationsgebiet – Ein verschwundenes Wiener Wahrzeichen

Einleitende Worte: Ulrich Winkler-Hermaden (Verleger)

Matthias Marschik (Autor, Historiker und Kulturwissenschaftler): „Die Donauwiese“. Impressionen vom Inundationsgebiet

 

Ehrenschutz: Bezirksvorsteher Georg Papai

 

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