Der 30,5 cm Mörser
Österreich-Ungarns berühmtes Belagerungsgeschütz
Von M. Christian Ortner
Format: 20 x 15,5 cm
Umfang: 96 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
Einband: Hardcover
€ 16,95
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Beschreibung
Der österreichisch-ungarische 30,5 cm Mörser in den Ausführungen M.11, M.11/16 und M.16 System Škoda zählte zu den modernsten Belagerungsgeschützen seiner Zeit und bildete das Rückgrat der k. u. k. Belagerungsartillerie. Seine Entwicklungsgeschichte reicht bis in das Jahr 1906 zurück, als die modernen Panzer- und Fortifikationskonstruktionen die Schaffung eines großkalibrigen Belagerungsgeschützes notwendig machten. Gemeinsam mit dem k. u. k. Technischen Militärkomitee entwickelten die Škoda-Werke in Pilsen bis 1911 ein ausgereiftes System, welches vor allem hinsichtlich der vollmotorisierten Transporteinrichtung („Autozug“) neue Maßstäbe setzte.
Während des Ersten Weltkrieges bewährte sich der Mörser an allen Kriegsschauplätzen, er kam sogar an der deutschen Westfront zum Einsatz und wurde mehrfach modifiziert. Insgesamt lieferten die Škoda-Werke 101 Mörser an die k. u. k. Armee. Aufgrund seiner modernen Konstruktion verwendeten zahlreiche Staaten den 30,5 cm Mörser auch noch nach 1918 weiter, seine letzten Einsätze erlebte das Geschütz während des Zweiten Weltkrieges.
M. Christian Ortner dokumentiert in diesem Buch in einem informativen Text und anhand zahlreicher bisher noch nicht veröffentlichter Fotos die Geschichte dieses berühmten Belagerungsgeschützes.
Autor/in
Hofrat Mag. Dr. M. Christian Ortner ist Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien (seit 2007). Autor zahlreicher Bücher zur österreichischen Militärgeschichte und Heereskunde.
Pallasch – Zeitschrift für Militärgeschichte
Bereits 1905 war vom späteren Generalstabschef Franz Conrad von Hötzendorf die Vermehrung schwerer Angriffsmittel gefordert worden, da der erst wenige Jahre alte 24 cm Mörser M.98 nicht mehr alle im Festungskrieg anfallenden Aufgaben bewältigen konnte. Neben verbesserter ballistischer Leistungen und Wirkung im Ziel war auch erhöhe Beweglichkeit ein wichtiges Kriterium.
Dr. Hermann Gerig in: iwoe.at
Viele der beeindruckenden Fotos sind bisher noch nicht veröffentlicht worden und stammen aus dem Privatarchiv des Autors. Trotz des kleinen Formats bringt das Buch von HR Dr. Ortner eine Fülle von Detailinformationen, verbunden mit ausgezeichneten Fotos. Für jeden an Technik interessierten Leser ist dieses Buch sehr zu empfehlen.
H. Pöcher in: ÖMZ
Der Autor dokumentiert in diesem Buch in einem informativen Text und anhand zahlreicher bisher noch nicht veröffentlichter Fotos die Geschichte dieses berühmten Geschützes. Der Band ist im wesentlichen in fünf Teile gegliedert. Nach einem Einleitungskapitel, in dem der Autor die Entwicklung und Konstruktion des Grundmodells M.11 schildert, dienen die Kapitel zwei und drei der Darstellung der verbesserten Modelle M.11/16 und M.16. Besonders hervorgehoben werden muss die präzise Erläuterung der Konstruktionsskizzen sowie die Darstellung des Einbaues eines Mörsers in die Feuerstellung und dessen Transports. Ein großer Mehrwert des Buches liegt auch in der Auflistung der Produktionszahlen und in der Darstellung der Einteilung und Einsatzes des Mörsers im Ersten Weltkrieg. … Insgesamt gesehen liegt mit dem Buch ein Werk vor, das in keiner gut sortierten Militärbibliothek fehlen sollte.