Die Triester Straße
Eine Geschichte des Verkehrsweges von Wien nach Triest in Bildern
Von Beppo Beyerl
Format: 23,5 x 20 cm
Umfang: 120 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
Einband: Hardcover
€ 24,90
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Beschreibung
Die Straßenverbindung von Triest nach Wien wurde nach der Anerkennung der Stadt Triest als Freihafen im Jahre 1719 und dem Ausbau unter Kaiser Karl VI. die wichtigste Verkehrsachse der Monarchie. Die damalige Reichsstraße führte vom Wiener Linienwall, genauer vom heutigen Matzleinsdorfer Platz, über den Semmering nach Bruck an der Mur, von dort über Graz und Laibach durch den Karst nach Triest. Manche Abschnitte sind heute unter der Bezeichnung „B 17“ dem Reisenden vertraut.
Die Triester Straße und die von ihr passierten Orte sind eng verbunden mit der Industrie- und Sozialgeschichte Österreichs. An dieser Achse wurden die ersten Fabriken errichtet, etwa in Ternitz, Neunkirchen, Wiener Neustadt, Traiskirchen, am Wienerberg, aber auch in Mürzzuschlag, Kapfenberg und Bruck an der Mur.
Der Semmering und der Karst waren nicht einfach zu bewältigende Hindernisse für alle Großhändler, die ihre Waren von der Donaumetropole in die Adriastadt – und umgekehrt – karrten. Ab den 1950er-Jahren galt die Triester Straße als die gängige Urlaubsroute für jene, die „ab in den Süden“ wollten. Die Verkehrsstaus über den Semmering aus dieser Zeit sind Legende. Um die oberitalienischen Adriastrände zu erreichen, wurde später auch der Weg über das Murtal, durch Kärnten und das Kanaltal gewählt.
Das Buch schildert in Bild und Text die Geschichte dieses Verkehrsweges von Wien nach Triest. Eine Vielzahl von Fotografien aus privaten und öffentlichen Archiven dokumentiert den Alltag und das Leben auf und abseits der Triester Straße. Der Band enthält u. a. Informationen und Bilder zu folgenden Orten an der Triester Straße: Wien-Favoriten, Wiener Neudorf, Guntramsdorf, Traiskirchen, Wiener Neustadt, Neunkirchen, Schottwien, Semmering, Mürzzuschlag, Kapfenberg, Bruck an der Mur, Graz, Wildon, Spielfeld, Marburg, Cilli, Laibach, Adelsberg und Triest.
Autor/in
Beppo Beyerl, geboren 1955 in Wien. Schreibt Bücher und Reportagen über die Insassen Wiens, über die Bewohner Niederösterreichs und des Auslandes. Er hat drei Heimaten: Wien, Südböhmen, den Karst.
Wolfgang M. Buchta in: Austro Classic
Kein Wunder, dass auch die „Reichstraße von Wien nach Triest“ – genauso wie die später parallele Südbahn – von großer Bedeutung für die Monarchie war, eine Bedeutung, die bis weit in das 20. Jahrhundert reichte, denn vor dem Bau der Südautobahn stand die Triester Straße alias B 17 gleichermaßen für den Traum vom Urlaub im Süden und den Alptraum vom Stau.
Prof. Dr. Helga Maria Wolf in: Austria-Forum
Nach der Prager Straße und der Brünner Straße stellt die Edition Winkler-Hermaden nun den historischen Hauptverkehrsweg nach Süden vor. In der bewährten Weise der Bild-Text-Bände dieses Verlags weckt der Reisejournalist Beppo Beyerl Erinnerungen an die Triester Straße. Er hat sich jahrelang mit dieser Straße beschäftigt und darüber publiziert.
Niederösterreichische Wirtschaft
Sie ist eine Legende, die Straßenverbindung von Wien nach Triest: die Triester Straße. Mit dem Band „Die Triester Straße“ gibt es nun – nach der „Brünner Straße“ und der „Prager Straße“ – bereits das dritte Buch, das sich der Geschichte einer der wichtigsten Verkehrsverbindungen Österreichs widmet.
Wiener Bezirksblatt
In seinem Prachtband blickt Autor Beppo Beyerl auf die früher wichtigste Verkehrsachse Wiens.
Peter Pisa in: KURIER
Schon nach dem Ersten Weltkrieg wurde auf dem Weg nach Triest das Kanaltal bevorzugt. Die Fahrt auf der B 17 über Semmering und Maribor zur Bar Tivoli war (ist) spannender – vor allem, wenn der Wiener Beppo Beyerl mitfährt und zu den historischen Bildern etwas zu erzählen weiß.
Heimat Niederösterreich
Wege haben es dem Schleinbacher Verleger Ulrich Winkler-Hermaden angetan. Und zwar nostalgische Schienen ebenso wie historische Straßen. Auf Letzteren ist man, in ebenso liebevollen wie prächtigen Bildbänden, schon nach Prag und nach Brünn gefahren. Jetzt hat sich Autor Beppo Beyerl nach Triest aufgemacht. Und erzählt in Wort und Bild von Reichsstraßen und Weltkugeln, von Spinnerinnen und Hochzeiten, von Stahlwerken und Rauchfängen und von Kaiserstädten und Freihäfen. Einsteigen, losfahren!
Schaufenster Kultur.Region
Zu den schönsten Punkten entlang der Straße, so der Autor, gehört der Obelisk, der an jener Stelle steht, von wo aus das Meer erstmals zu sehen ist. Das Buch ist bei Winkler-Hermaden erschienen, einem Verlag, der nun mit Fug und Recht behaupten kann, Straßenspezialist zu sein (Die Brünner Straße, Die Prager Straße).
Renate Wagner in: Online Merker – Die internationale Kulturplattform
Was es mit dieser „Triester Straße“ auf sich hat, erfährt man in einem inhaltsreichen Buch von Beppo Beyerl, das – wie meist im Verlag Winkler-Hermaden – seinen Reiz vor allem aus dem Bildmaterial bezieht.
Rudolf Kraus in: Morgenschtean
Jeder Abschnitt ist reich bebildert, und zwar sowohl historisch aus Beständen und Quellen von Archiven, Museen und Privatpersonen, als auch vom Autor und seiner Frau mit neueren und aktuellen Aufnahmen ausgestattet.
Beppo Beyerl, der sich jahrelang mit der Triester Straße beschäftigt hat, hat mit dieser reich bebilderten Ausgabe eine ansprechende und mannigfaltige Kulturgeschichte des Verkehrsweges von Wien nach Triest geschrieben.