Jakobsweg Weinviertel
Zu Fuß von Mikulov nach Krems an der Donau
Von Reinhard Mandl
Format: 23,5 x 20 cm
Umfang: 144 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
Einband: Hardcover
€ 24,90
Auf Lager
Beschreibung
Einst erstreckte sich über ganz Europa ein weitverzweigtes Netz von historischen Jakobswegen. So unterschiedlich ihre Ausgangspunkte auch waren, sie alle hatten dasselbe Ziel: das Grab von Apostel Jakobus dem Älteren in Santiago de Compostela im Nordwesten von Spanien. Aufgrund der Faszination, die der Mythos Jakobsweg bis heute versprüht, kam es in den vergangenen Jahrzehnten in vielen europäischen Regionen zu einer Wiederbelebung dieser uralten Wege.
Der 2010 zu neuem Leben erweckte Jakobsweg Weinviertel beginnt in der südmährischen Grenzstadt Mikulov bzw. auf österreichischer Seite in Drasenhofen, das nachweislich bereits früh von historischen Jakobspilgern aufgesucht wurde. Über Falkenstein, Poysdorf, Mistelbach, den Buschberg und den Michelberg führt der Weg quer durch das Weinviertel bis Stockerau und weiter entlang der Geländekante des Wagram bis nach Krems an der Donau, wo der abwechslungsreiche Pilgerweg nach 153 Kilometern in die Hauptroute des Jakobswegs Österreich einmündet.
Reinhard Mandl liefert in diesem Buch einen authentischen Bericht über ein nahe liegendes Auszeit-Abenteuer. Mit stimmungsvollen Fotoaufnahmen möchte er dazu verführen, sich selbst auf den Weg zu machen und das Weinviertel Schritt für Schritt aus der Fußgänger- Perspektive neu zu entdecken.
Mit einem Vorwort von Werner Kraus, dem langjährigen Obmann des Vereins „Jakobswege Österreich“.
Autor/in
Reinhard Mandl, geboren 1960 in Amstetten, lebt seit 1980 in Wien. In den 1990er-Jahren gestaltete und präsentierte er zahlreiche Reisediashows mit Schwerpunkt Nordamerika. Seit 1998 erschienen von ihm zahlreiche Bildbände, vorwiegend zu Niederösterreich-Themen und über Wien, aber auch über den Jakobsweg Österreich.
Zeitschrift kunstSTOFF
Als Student der Völkerkunde hat Reinhard Mandl aus Amstetten die Indianerreservate der westlichen Schoschonen in Nordamerika durchstreift. Jetzt, mit 60 Jahren, ist er dort losgegangen, wo bis vor drei Jahrzehnten der alles trennende Eiserne Vorhang aufragte … im pittoresken Mikulov … Reinhard Mandl verführt den Leser überzeugend, sich selbst auf den Weg zu machen.
Niederösterreichische Nachrichten
Landtagspräsident Karl Wilfing und Gerhard Schütt, Obmann der Weinviertler Jakobswege, haben das neueste Buch aus dem Verlag von Ulrich Winkler-Hermaden präsentiert: Zehn Jahre lang hat sich Autor Reinhard Mandl mit dem Jakobsweg Weinviertel für das gleichnamige Buch beschäftigt. Zuerst ist er mit einer großen Kamera alle Highlights am Weg abgefahren, dann war er zu Fuß unterwegs, um Eindrücke und Erlebnisse, aber auch spontan gemachte Bilder in das Buch einzubringen.
Prof. Dr. Helga Maria Wolf in: Austria-Forum
Das Faszinierende an dem Buch sind die künstlerischen Fotos einer Region, die mit ihrer „genussvollen Gelassenheit“ wirbt. Der Text ist subjektiv abgefasst, man wird Zeuge von Insektenstichen, schmerzenden Füßen, leeren Akkus, aber auch netten Begegnungen. Wer Wert auf kulturhistorische Fakten legt, sollte sie in anderen Werken suchen.
Bernd Semrad in: Kulturnachrichten aus dem Weinviertel
Es ist nicht bloß ein „Reisebericht“, den Mandl mit diesem Buch liefert. Mit Reisediashows tourte Mandl bereits seit den 90er-Jahren durch Österreich. In weiterer Folge erschienen von dem passionierten Fotografen zahlreiche Bildbände, vorwiegend zu Niederösterreich und Wien. Nun dokumentiert Reinhard Mandl seine Erfahrungen als Pilger, gleichsam eine Reise durch das Weinviertel und zu sich selbst. Er liefert einen authentischen Bericht über ein entschleunigtes Abenteuer vor der Haustüre.
Jedes der 13 Weg-Kapitel umfasst mehrere Seiten an Erfahrungsberichten, Infomationen und Eindrücken. Garniert mit zahlreichen stimmungsvollen Fotografien. Das 200. Bild ist Abschluss und Aufbruch zugleich: Durch das Steiner-Tor in Krems würde der Jakobsweg Österreich nach Feldkirch weitergehen.