Liesing
Atzgersdorf, Erlaa, Inzersdorf, Kalksburg, Liesing, Mauer, Rodaun, Siebenhirten
Eine Geschichte des 23. Wiener Gemeindebezirkes und seiner acht alten Orte in Wort und Bild
Von Ferdinand Opll
Format: 23,5 x 20 cm
Umfang: 180 Seiten mit 182 Abbildungen
Einband: Hardcover mit Schutzumschlag
€ 29,90
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Beschreibung
Der südlichste Wiener Bezirk, Liesing, gehört mit seinen acht alten Orten zu den typischen Randbereichen der Großstadt Wien. Mit seiner Lage zwischen dem Abhang des Wienerwaldes und den in das Wiener Becken übergehenden Ebenen, durchflossen vom namengebenden Liesingbach, ist er ein seit der Antike besiedelter Raum und bis heute ein landschaftlich attraktives Gebiet.
Im September 1954 wurde der Bezirk Liesing, der heutige 23. Wiener Gemeindebezirk, geschaffen. Ferdinand Opll, der bereits 1982 eine Bezirksgeschichte von Liesing veröffentlicht hat, erschließt mit seinem neuen Werk die reichhaltige bildliche Überlieferung des Gebietes von den ältesten Beispielen aus dem 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Zu den Abbildungen bietet er ausführliche Erklärungen, die über bloße Legenden weit hinausgehen. Im Zusammenspiel mit umfassenden historischen Erläuterungen entsteht mehr als ein bloßer „Bildband“: eine „Bildgeschichte“ von Liesing.
Aus dem Inhalt:
Intention und Aufbau; Zur bisherigen Erforschung der Geschichte der alten Orte des Bezirksbereiches sowie des Bezirkes; Bildquellen zur Geschichte des Bezirksgebietes; Versuch eines historischen Gesamtüberblicks; Einbettung in den größeren Rahmen – Die alten Orte des 23. Wiener Gemeindebezirkes, der Bezirk selbst und Wien; Geschichte des Bezirksgebietes von den Anfängen bis zum Jahr 1938; Vom 25. zum 23. Wiener Gemeindebezirk – Bezirksgeschichte seit 1938; Die acht alten Orte des heutigen Bezirksgebietes vom Mittelalter bis 1938; Vom 25. zum 23. Wiener Gemeindebezirk (1938‒2013); Der 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing heute; Quellen und Literatur.
Autor/in
Ao. Univ.-Prof. Dr. Ferdinand Opll, geboren 1950, Historiker und Archivar; Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Wien; Absolvent des Instituts für österreichische Geschichtsforschung; langjähriger Direktor des Wiener Stadt- und Landesarchivs. Zahlreiche Publikationen, darunter neben zahlreichen Aufsätzen: Wien. Geschichte einer Stadt, Bd. 1–3 (gemeinsam mit Peter Csendes, 2001–2006); Österreichischer Städteatlas, Lief. 1–11 (Redaktioneller Leiter und Mitherausgeber, 1982–2010); Historischer Atlas von Wien, Lief. 1–12 (wissenschaftlicher Mitarbeiter und Mitherausgeber, 1981–2009); Friedrich Barbarossa (4. Aufl., 2009); Die Regesten des Kaiserreiches unter Friedrich Barbarossa, Bd. 1–4 (1980–2011).
Dr. Helga Maria Wolf in: Austria Forum
Das neue Buch – ein Bild-Text-Band im besten Sinne – kommt zum Geburtstag des Stadtbezirks gerade recht. Sein Autor, a.o. Univ. Prof. Dr. Ferdinand Opll, langjähriger Direktor des Wiener Stadt- und Landesarchivs, ist in Rodaun aufgewachsen und hat in verschiedenen Bezirksteilen gelebt. Seit mehr als drei Jahrzehnten beschäftigt er sich mit der Geschichte von Liesing, der er mehrere seiner Publikationen gewidmet hat. Die jüngste könnte zum Vorbild zukünftiger „Heimatkunden“ werden. Der Historiker setzte dabei sein Konzept eines „narrativen Bildbands“ um, bei dem Bild und Text – gleich gewichtet und gut aufeinander abgestimmt – einander ergänzen. So verbinden sich wissenschaftliche Erkenntnisse, übersichtliche Gliederung, Zeittafeln und Bilder (vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart) zu einem eindrucksvollen Ganzen. Die Bildgeschichte der acht Orte erfolgt nach dem Motto: „Ortsgeschichte erzählt – Ortsgeschichte im Bild“.
wien.at
Ferdinand Opll, langjähriger Direktor des Wiener Stadt- und Landesarchivs, hat für das Buch „Liesing“ historische Bilder zusammengetragen – vom 17. Jahrhundert zur Gegenwart – und mit fachkundigen Texten ergänzt.
Wiener Bezirksblatt
128 Fotos dokumentieren die dörfliche Vergangenheit unseres Bezirkes. Die spannende Geschichte des 23. Wiener Gemeindebezirkes und seiner acht alten Orte erzählt das neue Buch „Liesing“ von Ferdinand Opll.
Andreas Weigl in: Wiener Geschichtsblätter
Neuerscheinungen zur Geschichte einzelner Wiener Bezirke sind zahlreich, doch finden sich darunter nur selten Publikationen, die einem hohen wissenschaftlichen Niveau gerecht werden. Eine dieser seltenen Ausnahmen ist die in der Edition Winkler-Hermaden erschienene Geschichte Liesings und seiner alten Orte von dem besten Kenner der Materie, dem prominenten Mediävisten, Stadthistoriker und Direktor des Wiener Stadt- und Landesarchivs i.R. Ferdinand Opll. Opll hat sich seit den späten 1970er Jahren mit der Geschichte dieses jungen Gemeindebezirks beschäftigt und dazu auch einschlägig publiziert. Die nun vorliegende Bezirksgeschichte verbindet eine Darstellung auf dem letzten Stand der historischen Forschung, unter Verwendung auch bisher dazu nicht herangezogener Quellen, mit der bekannt liebevollen Gestaltung des Verlages Winkler-Hermaden, die das bloße Durchblättern des Bandes zu einem Vergnügen macht.
Hans Werner Scheidl in: Die Presse
Der Stadtarchivar Opll hat ein opulentes Heimatbuch gestaltet. … Opll hat Bildmaterial ausgewählt, das es lohnt, genauer hinzuschauen: Die acht Orte Atzgersdorf, Erlaa, Inzersdorf, Kalksburg, Liesing, Mauer, Rodaun und Siebenhirten werden umfänglich dargestellt, von ihrer frühesten Besiedlungsgeschichte bis in die Jetztzeit … es ist spannend zu sehen, wie sich acht früher eigenständige Ortschaften zu einem Gesamtbild runden.