Österreichs Kriegsmarine
Eine Seemacht und ihr Ende
Von Wilhelm M. Donko
Format: 23,5 x 20 cm Querformat
Umfang: 144 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
Einband: Hardcover
€ 24,95
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Beschreibung
Die k. u. k. Marine war nicht nur eine technisch-administrative Organisation mit ein paar Schiffen und Häfen, sondern für Tausende von Menschen und ihre Familien aus allen Teilen der Monarchie auch so etwas wie „Heimat“.
Im Ersten Weltkrieg erwies sie sich in der Substanz als eine kampfkräftige Streitmacht, die bis zum endgültigen Zerfall der Monarchie voll einsatzfähig blieb, was durchaus nicht als Selbstverständlichkeit zu betrachten ist. Die Stadt Pola, kroatisch Pula, war der ein bisschen mondän angehauchte Hauptkriegshafen dieser Marine.
Vor 100 Jahren, im November 1918, endeten aber auch dort abrupt die Zeit und die bisher bekannte Welt schlechthin, so wie in der ganzen Donaumonarchie. Es wurde daraus „die Welt von gestern“. Die einst achtgrößte Marine der Welt, ausgestattet mit modernen Schlachtschiffen, Kreuzern, U-Booten, Seeflugzeugen und einer „eigenen“ Stadt, wurde binnen kurzer Zeit aufgelöst, die Schiffe auf die Siegermächte verteilt, Offiziere und Mannschaften in alle Himmelsrichtungen zerstreut.
Dieses Buch bietet einen Überblick über Aufbau und Entwicklung der k. (u.) k. Marine bis zu ihrem Untergang vor 100 Jahren – mit einer Fülle von Fotodokumenten, die nicht nur die großen Kriegsschiffe, sondern auch die Häfen, das Leben an Bord und Szenen des maritimen Alltags zeigen.
Autor/in
Mag. Wilhelm M. Donko wurde 1960 in Linz geboren und wuchs in Schärding/Inn auf. Nach seinem Studium in Salzburg und Tokio (Todai) trat er 1990 in den diplomatischen Dienst ein, war an den Botschaften in Algier, Moskau und Ankara stationiert, danach Botschafter in Seoul (2005–2009) und Manila (2009–2013). In Wien war er insgesamt acht Jahre in der Asien-Abteilung des Außenministeriums tätig; seit August 2017 ist er österreichischer Botschafter in Oslo. Mag. Wilhelm M. Donko ist Autor zahlreicher Bücher und Fachartikel zum Thema Marinegeschichte.
Thomas Jorda in: Niederösterreichische Nachrichten
1918 und kein Ende. Der Untergang des Habsburgerreiches wurde und wird von vielen Seiten beleuchtet. Wenig Beachtung fand bisher der nautische Aspekt des Kaiserreiches. Sehr zu Unrecht, wie uns der Marineexperte und Botschafter Österreichs in Oslo, Wilhelm M. Donko, sehr profund vorführt … Nach der Niederlage 1918 löste sich die Flotte im Nichts auf. Doch zu erzählen gibt es viel über sie. Entstanden ist ein höchst spannendes Buch für Geschichtsbewusste und Freunde der sieben Meere. Die vielen Fotos geben dabei faszinierende Einblicke.
Hans Werner Scheidl in: Die Presse
Sie war einst die achtgrößte Seestreitkraft der Welt, die k. u. k. Marine: Ein straffer technisch-administrativer Organismus, eine Art Heimat für Tausende Soldaten und ihre Familien aus allen Teilen des habsburgischen Reiches … Anschaulich wird hier ein Überblick über Aufbau und Entwicklung der k. u. k. Marine geboten – mit einer Fülle von spektakulären Fotodokumenten.
Pallasch – Zeitschrift für Militärgeschichte
Die überwiegend querformatigen Fotografien kommen im gewählten Buchformat optimal zur Geltung und sind ein Augenschmaus für den Leser. Der Autor ist Oberösterreicher, der die diplomatische Laufbahn eingeschlagen hat. In Wien war er insgesamt acht Jahre in der Asienabteilung des Außenministeriums tätig, jüngst ging er als Botschafter nach Oslo.
Austro Classic
Das Buch ist kein „Typenkatalog“ der einstigen Schiffe, sondern setzt primär auf Bildern von Menschen und aus dem maritimen Alltag der k. u. k. Kriegsmarine.
Oberösterreichische Nachrichten
Dieses Buch ist ein kleiner Rückblick auf diese Welt einer 1918 verschwundenen Marine, einst die achtgrößte der Welt, mit modernen Schlachtschiffen, Kreuzern, U-Booten und einer eigenen Stadt, Pola, in der unter anderem Franz Lehár als Marine-Kapellmeister tätig war … Der Schärdinger Marineexperte zeigt in seinem Buch den Aufbau und die Entwicklung der k. u. k. Marine …
Fritz Marschner in: FHS-Freunde Historischer Schiffe
Dass es noch immer erhebliches Interesse für die alte k.(u.)k. Kriegsmarine gibt, beweist das im Vorjahr publizierte Buch von Mag. Wilhelm M. Donko – zur Zeit Österreichs Botschafter in Oslo – das aus Anlass des 100. Jahrestages des Untergangs von Österreich als Seemacht in der Edition Winkler-Hermaden veröffentlicht wurde.