Seinerzeit in Stockerau
Bilder und Geschichten – 1930 bis 1990
Von Ernst Lauermann und Wolfgang Maresch
Format: 23,5 x 20 cm
Umfang: 132 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
Einband: Hardcover
€ 24,90
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Beschreibung
In den sozialen Medien ist die Gruppe „Seinerzeit in Stockerau“ ein Renner. Sie ist Schauplatz eines regen Austausches über die Stadt, wie sie einmal war und wie sie zu dem geworden ist, wie sie sich heute zeigt, mit all ihren Schönheiten und der einen oder anderen Hässlichkeit.
Dieses große Interesse veranlasste Ernst Lauermann, in einem Buch über die jüngere Vergangenheit seiner Heimatstadt in Bild und Text zu berichten. Unter Mitarbeit des passionierten Fotosammlers Wolfgang Maresch entstand ein kurzweiliges Panorama, beginnend in den 1930er-Jahren und bis 1990 reichend. In dem reich bebilderten Buch werden wichtige Gebäude, Geschäfte, Veranstaltungen, Menschen und Institutionen wieder zum Leben erweckt.
Der Autor in seinem Vorwort:
„Die Zeit wird verrinnen, und es wird niemanden mehr geben, der sich an diese Jahre des Aufbruchs wird erinnern können. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit, ich will nur aus meiner Sicht darstellen, wie es einmal war, was sich so alles in unserer Stadt abgespielt hat. Es war die ach so unbeschwerte Zeit der Jugend, in die wir einerseits mit Wehmut zurückblicken, die aber auch ihre dunklen Seiten hatte. So soll das Buch auch Anstoß sein, manches in Zukunft besser zu machen.“
Autor/in
Dr. Ernst Lauermann geboren 1952, lebt seit seiner Geburt in Stockerau. Der ausgebildete Hauptschullehrer für Deutsch und Leibeserziehung studierte neben seiner schulischen Tätigkeit Ur- und Frühgeschichte sowie mittelalterliche Geschichte. 1992 konnte er sein Hobby zum Beruf machen, er wurde in den niederösterreichischen Landesdienst als Archäologe aufgenommen. Das Urgeschichtemuseum in Asparn/Zaya (MAMUZ) wurde seine Dienststelle. Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen in Form von Monografien und Artikeln in wissenschaftlichen Fachzeitschriften geben Einblick in seine wissenschaftliche Arbeit, die ihn als Landesarchäologen für Ur-, Frühgeschichte und Mittelalterarchäologie auszeichnet.
Andreas Leisser in: Kronen Zeitung
Lange hatte Ernst Lauermann als Landesarchäologe den Fokus auf die Zeit unserer Urahnen gelegt: Statt Ausgrabungen zu analysieren, widmet er sich in einem neuen Buch seiner Heimatstadt – konkret: knapp 70 Jahren der größten Stadt des Weinviertels. Unter der Mitarbeit des passionierten Fotosammlers Wolfgang Maresch entstand ein kurzweiliges Werk voller Anekdoten – beginnend in den 1930er-Jahren bis etwa 1990 reichend.
Niederösterreichische Nachrichten
Eigentlich liegen die geschichtlichen Interessen von Ernst Lauermann schon lange zurück: Der Prähistoriker und ehemalige NÖ-Landerarchäologe kennt die Frühgeschichte der Region wie kein Zweiter, zahlreiche Publikationen zeugen von seinem Wissen. Nun hat er sich gemeinsam mit Wolfgang Maresch in fremde Gefilde vorgewagt: In seinem neuen Buch gibt er Einblicke in die jüngste Geschichte seiner Heimatstadt. Mit großer Akribie hat er Fakten und auch Zeitzeugen-Berichte zusammengetragen, um ein lebhaftes Bild der Stadt von 1930 bis 1990 zu liefern.
Dr. Richard Edl in: WeinviertelBücher
Lauermann und Wolfgang Maresch haben Regie und das Management der Bebilderung übernommen. Herausgekommen ist eine wunderbare Zeitreise, die subjektiv erzählt und mit großartigem Bildmaterial unterlegt ist. So eine Zeitreise in das „Seinerzeit“ birgt auch immer die Gefahr der Verkitschung und Verklärung. Lauermann ist sich dessen bewußt und auch kritisch genug, das zu vermeiden. … Dann folgen die 1950er Jahre, die 60er, die 70er und schließlich die 1980er Jahre. Alles ist da, die ersten Erfolge der Wiederaufbaugeneration, die katastrophalen Bausünden der 60er und 70er, die sportlichen Höhenflüge, die politische Aufteilung der Welt zwischen Rot und Schwarz, die erfolgreiche Wirtschaft, die Arbeiterstadt und die Popkultur. Erlebnisberichte von Zeitzeugen, mit viel Frische und Humor vorgetragen, öffnen ein großes Fenster auch in die Frühzeit der eigenen Lebensspanne. Unverhofft stellen sich Erinnerungen ein und mit Erstaunen ist wahrzunehmen, was nicht alles bereits Geschichte geworden ist.
Prof. Dr. Helga Maria Wolf in: Austria-Forum
Was haben alte Fotos und moderne soziale Medien gemeinsam? Mehr als man glauben möchte. Ein beeindruckendes Beispiel liefert das jüngste Buch von Ernst Lauermann. Der frühere Landesarchäologe hat in der Edition Winkler-Hermaden bisher vier Bild-Text-Bände veröffentlicht. Mit dem fünften ist er fast in der Gegenwart angekommen. In regem Austausch mit den Einsendern und in Zusammenarbeit mit dem Fotosammler Wolfgang Maresch entstand das Buch über die jüngste Vergangenheit der größten Stadt des Weinviertels.