Von Aderklaa bis Zwerndorf
Eine historische Bilderreise durchs Marchfeld
Von Herbert Eigner-Kobenz und Karl Nemecek
Format: 23,5 x 20 cm
Umfang: 132 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
Einband: Hardcover
€ 24,90
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Beschreibung
Das Marchfeld ist berühmt für seine Schlösser, für sein Gemüse, für seine Au- und Flusslandschaften. Abseits vom Nationalpark, im Schatten kaiserlich-königlicher Prachtbauten und umgeben von riesigen Ackerflächen liegen die Marchfelder Dörfer, die in diesem Buch von A bis Z, von Aderklaa bis Zwerndorf, in historischen Ansichten versammelt sind.
Der Deutsch-Wagramer Sammler Karl Nemecek hat sein umfangreiches Fotoarchiv geöffnet, um gemeinsam mit dem Marchfelder Schriftsteller Herbert Eigner-Kobenz eine geschichtliche Reise durch die große Ebene zwischen Wien und Bratislava zu unternehmen.
„Von Aderklaa bis Zwerndorf“ bietet schwarz-weiße und kolorierte Einblicke in eine Welt von gestern ohne Schnellstraßen und Windparks. Einblicke in eine Welt voll schlichter dörflicher und landwirtschaftlich geprägter Schönheit.
Karl Nemecek ist es gelungen, in diesem Buch sämtliche – auch noch so kleine – Ortschaften des Marchfelds mit alten Ansichten zu dokumentieren. Insgesamt sind es 51 Orte, wobei von größeren oft mehrere Abbildungen gezeigt werden, von kleineren manchmal nur eine. Und zu jeder der Ortschaften hat Herbert Eigner-Kobenz seine ganz persönliche Beschreibung hinzugefügt.
Autoren
Dr. Herbert Eigner-Kobenz, geboren 1980, Schriftsteller, lebt in Groß-Enzersdorf. Promovierter Theater-, Film- und Medienwissenschafter. Auch als Regisseur und Schauspieler in der freien Theaterszene tätig, unter anderem: Theater Experiment, Sommerspiele Grein, Sommerspiele Maria-Enzersdorf, Freie Bühne Wieden. Zahlreiche Publikationen. Zuletzt: „Sagen aus dem Marchfeld und dem östlichen Weinviertel“ (mit Friedrich Heller), „a haxn und zwaa gsunde händ“ und „Weihnachten im Marchfeld“ (mit Christine Frey).
Karl Nemecek, geboren 1962, ist nach einigen abgeschlossenen Berufsausbildungen seit 1995 selbstständiger Masseur in Deutsch-Wagram und seit vielen Jahren begeisterter Sammler von alten Ansichtskarten aus dem Marchfeld und weit darüber hinaus.
Prof. Hans Werner Scheidl in: Die Presse
Das Marchfeld: ein eher bescheidener, meist unbeachteter Teil Niederösterreichs, dennoch Kornkammer, Gemüse-, Wein- und Viehlieferant für die Millionenstadt. Eine historische Bilderreise will versuchen, uns diese flache Gegend näherzubringen, die ja auch historisch so manches zu bieten hat. … In gemächlichem Tempo entführen uns die Fotos in eine Zeit ohne Automobile, ohne asphaltierte Straßen, mit vielen bloßfüßigen Kindern, stolzen Wirtsleuten vor ihren Schänken, Roßknechten, Fuhrleuten, schnatternden Enten, freundlichen Trinkern.
Elisabeth Hell in: Raiffeisenzeitung
Von A bis Z arbeiten sie sich durch insgesamt 51 Orte in der Region zwischen Wien und Bratislava. Eingeleitet wird jeder Ort mit mindestens einer Ansichtskarte aus der umfangreichen Sammlung von Karl Nemecek. Teil in Schwarz-weiß, teils in Farbe wird ein Einblick in das Marchfeld von damals gegeben. Zusätzlich gibt Herbert Eigner-Kobenz den gezeigten Orten und Ansichtskarten mit kurzen Beschreibungen eine persönliche Note.
Dr. Richard Edl in: WeinviertelBücher
Aus der umfangreichen Ansichtskartensammlung des passionierten Marchfelders Karl Nemecek stammen die Bilder. Lückenlos gibt es zu jedem Ort zumindest eine historische Ansicht, bei größeren Orten auch zwei oder mehrere. Zu diesem Material steuert der Schriftsteller Herbert Eigner-Kobenz, ebenfalls passionierter Marchfelder, die Bildtexte bei. In launiger Sprache und mit großer Sachkenntnis werden alle Orte vorgestellt, das Typische herausgearbeitet, der Überblick gewahrt und vor allem die Lesenden auf köstlichste Weise unterhalten.
Das Buch, das eigentlich als Lexikon angelegt ist, ist mühelos in einem Zug durchzulesen. Es zieht sich trotz des Korsetts der alphabetischen Ordnung ein roter Faden durch. Mit vielen wechselseitigen Bezügen wird ein immer dichteres Geflecht geknüpft, das uns schließlich mit dem Gefühl zurücklässt, den Extrakt dieser Landschaft begriffen zu haben.
Prof. Dr. Helga Maria Wolf in: Austria-Forum
Der Schriftsteller Herbert Eigner-Kobenz und der Ansichtskartensammler Karl Nemecek – beide „glühende Marchfelder“ – laden zu einer historischen Bilderreise ein. Dabei machen sie, von Osten nach Westen und von A bis Z in allen 51 Marchfeld-Gemeinden Station. In der Hoch-Zeit der Bildpostkarten war jedes noch so kleine Dorf der Donaumonarchie als Motiv recht. Die für ihre aufwendig gestalteten Mehrbildkarten bekannte Kunstanstalt Karl Schwidernoch hatte ihren Sitz 1895-1897 in Wien-Floridsdorf und übersiedelte dann in die Leopoldstadt, Pillersdorfgasse 4.
Niederösterreichische Nachrichten
Ein schönes Buch ist es geworden, und dazu gab es eine stimmige Präsentation im Groß-Enzersdorfer Heimatmuseum: Alte Fotos, gesammelt von Deutsch-Wagramer Karl Nemecek, der gemeinsam mit dem Wittauer Schriftsteller Herbert Eigner-Kobenz eine historische Reise durchs Marchfeld unternahm und einen sehr ansehnlichen Bildband vorlegte.
Andreas Kuba in: KUNSTSTOFF
Diese spezielle „Landes-Ausstellung“ eröffnet in ausgewählten schwarz-weißen und handkolorierten Aufnahmen den nostalgisch spannenden Blick auf eine „unterbelichtete“ Region, ihre mehr als 50 Ortschaften, das einfache Leben dort und auf ihre Schlösser und Naturschätze. Jede der über 100 Ansichten wird zudem noch mit einer ganz persönlichen Beschreibung aufgewertet. Eine sehr lohnenswerte Reise!