Das alte Amstetten
Stadtansichten und Zeitbilder 1870–1970
Von Martin Pollack und Gerhard Zeillinger
Format: 20 x 15,5 cm
Umfang: 96 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
Einband: Hardcover
€ 16,90
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Beschreibung
Amstetten ist heute eine wirtschaftliche Metropole im Kernland des Mostviertels, Eisenbahn und Industrie haben den Ort am Eingang zum Ybbstal groß gemacht. Dass die Stadt einmal auch Touristen angezogen hat, zeigen die alten Ansichten, auf denen sich Amstetten mit sehr viel Charme präsentiert. Die ersten Fotografien entstanden in den 1860er-Jahren, knapp vor 1900 kamen die ersten Ansichtskarten in Umlauf, die Reisende oft schnell in der Bahnhofsrestauration schrieben, bevor sie mit dem nächsten Zug weiterfuhren.
Zu dieser Zeit war Amstetten nicht nur eine wichtige Bahnstation, über die man in den Süden bis an die Adria gelangte, die Stadt galt als einer der modernsten und elegantesten Orte zwischen Wien und Salzburg und war für wenige Jahrzehnte sogar eine beliebte Sommerfrische der Wiener. Noch bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts vermitteln die Stadtaufnahmen jenen zeittypischen Hauch von Urbanität und ländlicher Idylle, der einmal Landschaft und Architektur ästhetisch geprägt hat.
Martin Pollack, Schriftsteller mit Amstettner Wurzeln und leidenschaftlicher Fotohistoriker, und der Amstettner Zeitgeschichtler Gerhard Zeillinger gehen den Bilderspuren des alten Amstetten nach und zeigen anhand von über 80 Stadtansichten, wie der Ort nicht nur auf seine Bewohner früher gewirkt hat.
Autoren
Martin Pollack, geb. 1944, aufgewachsen in Linz und Amstetten, Schriftsteller, Journalist und Übersetzer aus dem Polnischen. Sein bekanntestes Werk, „Der Tote im Bunker“, die Aufarbeitung seiner NS-belasteten Familiengeschichte, spielt teilweise in Amstetten.
Dr. Gerhard Zeillinger, geb. 1964 in Amstetten, Literaturwissenschaftler, Historiker, Autor zahlreicher historischer und kulturwissenschaftlicher Publikationen.
Dr. Helga Maria Wolf in: Austria Forum
Amstetten, im Kernland des Mostviertels (Niederösterreich), war schon in der Jungsteinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit besiedelt. Auch der bedeutendste römerzeitliche Schatzfund Österreichs – das Inventar eines Jupiter-Heiligtums – wurde hier gemacht. Amstetten lag bereits damals an einer wichtigen Durchzugsstraße, der Limesstraße. Der Bildband „Das alte Amstetten“ konzentriert sich auf ein nicht weit zurückliegendes Jahrhundert. Doch auch in der relativ kurzen Zeitspanne zwischen 1870 und 1970 hat sich in der Industriestadt mit knapp 25.000 Einwohnern vieles geändert. Manches haben die beiden dort aufgewachsenen Autoren, der Schriftsteller Martin Pollack (geb. 1944) und der Historiker Gerhard Zeillinger (geb. 1964), miterlebt. Die 80 Illustrationen – der erste Fotograf kam um 1860 nach Amstetten – stammen aus seinem Privatarchiv und den städtischen Sammlungen.
Mella Waldstein in: Schaufenster Kultur.Region
Martin Pollack, Schriftsteller mit Amstettner Wurzeln und leidenschaftlicher Fotohistoriker, und der Amstettner Zeithistoriker Gerhard Zeillinger gehen den Bilderspuren des alten Amstetten nach und zeigen anhand von über 80 Stadtansichten, wie der Ort nicht nur auf seine Bewohner früher gewirkt hat. … Der Verleger Ulrich Winkler-Hermaden beweist in der Reihe „Das alte …“ eine sorgsame Auswahl an Bildmaterial, die immer kenntnisreich beschrieben ist. Gasthöfe und Geschäfte, Straßenzüge und Repräsentationsbauten sind detailgenau erklärt. Mit den oben genannten Autoren ist der Edition wieder ein Kleinod regionales Buchkultur gelungen.
Bezirksblätter Amstetten
Gerhard Zeillinger führt mit Martin Pollack im Buch „Das alte Amstetten“ die Leser an Orte, die man so noch nicht gesehen hat – oder zumindest seit einigen Jahrzehnten nicht mehr so sah … Eingefangene Straßenszenen, das Alltagsleben von „damals“ machen die Zeitreise umso spannender …
Tips Amstetten
Das Buch „Das alte Amstetten – Stadtansichten und Zeitbilder 1870–1970“ von Martin Pollack und Gerhard Zeillinger bietet weit mehr als nostalgische Einblicke in die Stadtgeschichte. Man sieht die schrittweise Weiterentwicklung eines sehr dörflichen Marktes zur Stadt.
Niederösterreichische Nachrichten
Amstetten dazumals: Neuer Bildband zeigt, wie charmant sich die Stadt im 19. Jahrhundert präsentierte.