Es geschah im Industrieviertel
Neuigkeiten und Bilder von damals
Mit einem Vorwort von Thomas Jorda
Von Thomas Hofmann
Format: 23,5 x 20 cm
Umfang: 124 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
Einband: Hardcover
€ 19,90
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Beschreibung
Mit seinem neuen Buch führt Thomas Hofmann den Leser ins Industrieviertel. Er hat in alten Zeitungen gestöbert – und viele erinnerungswürdige Ereignisse wiederentdeckt. Wir folgen dem Autor nach Wiener Neustadt, Baden und Klosterneuburg, auf den Semmering, nach Neunkirchen, Mödling, Bruck an der Leitha und Carnuntum.
Die adelige Welt ist ebenso Thema wie der Alltag von Arbeiterinnen und Arbeitern. Berichte über Festtagsfreuden, honorige Kurgäste, Elementarereignisse, aber auch Katastrophen bis hin zu Diebstahl, Mord und Totschlag runden das Bild ab.
Wir sind dabei, als Kaiser Franz Joseph eine erste Fahrt mit der Semmeringbahn unternimmt, und wohnen der Einweihung der Kaiserin-Elisabeth-Gedächtniskirche am Hochschneeberg im September 1901 bei. Das Buch enthält Berichte über „Festtagsfreuden“ wie das Klosterneuburger Fasslrutschen anno 1883, die Eröffnung des Vöslauer Bades im Jahr 1837 und die Feiern zu Ferdinand Raimunds 100. Todestag 1936 in Gutenstein. Aber auch über Katastrophen wie jene über den verheerenden Sturm in Wiener Neustadt vom 11. Juli 1916 oder das verhängnisvolle Grubenunglück in Hart bei Gloggnitz im Jahr 1924 wird berichtet.
Ein Panoptikum authentischer Berichte von der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis in die 1930er-Jahre, das einen einmaligen Blick auf die Vergangenheit des Viertels unter dem Wienerwald bietet. Zeitgenössische Fotografien und historische Ansichtskarten illustrieren die jeweiligen Orte des Geschehens.
Autor/in
Mag. Thomas Hofmann, Kindheit und Jugend in Wien und im Weinviertel. Studium der Erdwissenschaften an der Universität Wien, Leiter von Bibliothek, Verlag und Archiv der Geologischen Bundesanstalt. Zahlreiche (Buch-) Veröffentlichungen mit Schwerpunkt Weinviertel.
Michaela Fleck in: Niederösterreichische Nachrichten
Richtig schön und richtig altmodisch sind die (Bild-)Bände, die Ulrich Winkler-Hermaden im Weinviertler Schleinbach macht. Der jüngste erzählt vom Industrieviertel. Und das so schön, dass man sich am liebsten gleich in die Südbahn setzen mag – und hinfahren in die Vergangenheit … 124 Seiten hat die Reise ins Industrieviertel, die letzte in der 2014 begonnenen Reihe der Edition Winkler-Hermaden über die „Neuigkeiten von damals“ aus Niederösterreichs Vierteln.
Dr. Helga Maria Wolf in: Austria-Forum
Das Industrieviertel reicht von den östlichen Ausläufern der Alpen bis zur Pannonischen Tiefebene. „Was gemeinsam ist: dass nichts gemeinsam ist“, schreibt Thomas Jorda treffend in seinem Vorwort. Wenn Thomas Hofmann, Bibliotheks- und Archivleiter der Geologischen Bundesanstalt, ein weiteres Buch seiner Reihe „Es geschah…“ diesem „Universalviertel“ widmet, kann er wieder aus dem Vollen schöpfen. Als bewährte Quellen stehen alte Zeitungen, historische Fotos und Ansichtskarten zur Verfügung. Schauplätze sind u. a. Wiener Neustadt, Baden und Klosterneuburg, der Semmering, Neunkirchen, Mödling, Bruck an der Leitha und Carnuntum. Die handelnden Personen entstammen allen sozialen Schichten: Adel, bürgerliche Kurgäste, Bauern und Arbeiter.
schaufenster Kultur.Region
Erdbeben in Schwadorf, Leopoldifeiern in Klosterneuburg, Luftfahrt-Katastrophe in Fischamend, die Hochzeit von Erzherzog Karl und Zita von Bourbon-Parma in Schloss Schwarzenau und die neuen Schulhäuser in der Krupp-Stadt Berndorf: Das Buch bietet ein Panoptikum authentischer Berichte von der ersten Häfte des 19. Jahrhunderts bis in die 1930er-Jahre.