Das alte Bruck an der Leitha

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Von Alois Riegler und Erich Fiedler

Format: 20 x 15,5 cm

Umfang: 96 Seiten mit zahlreichen Abbildungen

Einband: Hardcover

ISBN 978-39504625-3-1 Kategorie Niederösterreich

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Beschreibung

Dieser Bildband bietet einen liebenswerten Blick auf das alte Bruck an der Leitha. Präsentiert werden beliebte historische Motive, hauptsächlich in Form von reproduzierten Ansichtskarten, wie der Hauptplatz mit der barocken Stadtpfarrkirche und dem Rathaus, die Straßen der Stadt, alte Geschäfts- und Wirtshäuser, die Festungsmauer und die kaiserliche Burg.

Das Buch widmet sich ebenso der Leitha, dem Schloss Prugg und dem Harrach’schen Schlosspark. Ansichten des Bahnhofs und der Zuckerfabrik vervollständigen die Ausgabe. Auch Bruckneudorf und das Brucker Lager sowie die Katastralgemeinde Wilfleinsdorf werden in einigen historischen Ansichten dokumentiert. Dazu gibt es fachkundige Kommentare mit vielen Informationen über das alte Bruck an der Leitha.

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Josef Popper zeigt auf seiner kolorierten Panoramakarte von 1918 in recht freier Darstellung einen Blick über Bruck in Richtung Süden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Fahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes über zehn Jahre lang in einem mittlerweile abgerissenen Anbau des Kirchturms am Hauptplatz untergebracht.

Die Omnibusse auf dem Hauptplatz vor dem Café Rathaus warteten im Schatten der Linden. Im Geschäft der Anna Haas gleich daneben gab es Schnittwaren und weitere Materialien für die Schneiderei.

Ein Blick vom Kirchturm nach Osten auf den Hauptplatz. Im Vordergrund das Hotel „grüner Baum“ mit Vorgarten samt vor der Sonne schützender Plache und das Rathaus mit Spar-Kasse und dem k. k. Post- und Telegrafenamt.

Schloss Prugg mit Orangerie und Rosengärten. Das Schloss befindet sich noch heute im Besitz der Familie Harrach.

Blick vom Hauptplatz in die Kirchengasse, damals Kaiser Franz Josef-Straße, noch vor dem Ersten Weltkrieg.

Die Kirchengasse mit einem geduldig wartenden Pferdegespann vor dem Haus von Karl Winkler. In seinem großen Kaufhaus bekam man Lebensmittel, Delikatessen und Kolonialwaren.

Das auf diesem Bild zu sehende Sommer-Theater mit etwa 250 Sitzplätzen wurde 1904 gebaut. 1987 wurde das Gebäude grundlegend renoviert, heute ist es wieder ein Theater.

Das k. k. Flüchtlingslager in der Höfleiner Straße im Norden von Bruck wurde ab November 1914 als neue, aus Baracken bestehende, gar nicht so kleine „Stadt“ für bis zu 8000 Menschen angelegt.

Nach wechselvoller Geschichte schloss die Stadt 1842 einen Pachtvertrag mit Josef Fischer, der dort 1835 ein Bräuhaus errichtete.

1938 zählte die Brucker Zuckerfabrik zu den modernsten in Europa.

Das Hotel Erzherzog Franz Ferdinand von Ludwig Graf in der Lagerstraße 7 bestand von 1901 bis 1949.

Das Gebäude des Ungarischen Bahnhofs wurde 1977 durch einen Neubau ersetzt, der ab 2014 erneut umgestaltet und modernisiert wurde.

Im „Pester Lloyd“ vom 27. April 1913 war zu lesen, dass sich Erzherzog Karl, Major im 39. Infanterieregiment, mit seiner Gemahlin Zita drei Wochen lang im Militärlager von Bruck-Királyhida aufgehalten hatte.

Erzherzog Rainer war neben anderem von 1872 bis 1906 Oberkommandierender der k. k. Landwehr. Er besuchte in dieser Eigenschaft oft seine Truppen, so wie hier im Jahr 1905.

Diese Postkarte aus Wilfleinsdorf stammt aus den frühen 1970er-Jahren und zeigt, vom Bahnhof kommend, die Hauptstraße, von der rechts die Sarasdorfer Straße abzweigt.

Otto Havelka in: Niederösterreichische Nachrichten

Am vergangenen Freitag platzte die Buchhandlung Riegler förmlich aus allen Nähten. Zuhauf stürmten die Besucher in den Laden, um bei der Präsentation des Bildbandes „Das alte Bruck“ dabei zu sein. … Auf den 96 Seiten des Buches sind auch kurze Abstecher nach Wilfleinsdorf und Bruckneudorf zu finden. Den Bruckern hat der nostalgische Blick auf ihre Stadt jedenfalls gefallen: Die ersten hundert Bücher wurden noch vor Ort verkauft.