Das große Weinviertler Dialekt-Lexikon
Von Michael Staribacher
Mit Zeichnungen von Rudolf Schuppler
Format: 15,9 x 22,4 cm
Umfang: 152 Seiten
Einband: Hardcover
€ 24,90
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Beschreibung
Seit seinen Jugendjahren interessieren Michael Staribacher Dialektwörter und ihre Verwendung. Seine Mission ist es, dass die Dialektbegriffe nicht in Vergessenheit geraten. Nur, wenn sie genutzt werden, überleben sie.
Bereits in den Jahren 2003 und 2013 hat der Autor Bücher über den Weinviertler Dialekt veröffentlicht, die zu Mundart-Klassikern geworden und seit Jahren vergriffen sind. Nun hat Michael Staribacher eine Gesamtausgabe erarbeitet, die sämtliche bisher enthaltenen Begriffe vereint und zusätzlich weitere Sammelergebnisse integriert. Insgesamt sind mehr als 3000 Begriffe aus der Weinviertler Mundart zusammengekommen.
Von A bis Z, von „au(n)glaffa“ (angelaufen) und „au(n)hiasln“ (etwas bemalen) bis zur „Zezn“ (empfindliche Person) und zum „Zwiefö“ (Zwiebel), reichen die Weinviertler Begriffe. Fehlen dürfen natürlich nicht die „Fa(r)lkistn“ (Ferkelkiste), das „Möcha“ (Melken), der „Klescha“, die „Gattehosn“ und der „Zega“.
Der Grafiker und Zeichner Rudolf Schuppler steuert Illustrationen bei, die viele mundartliche Begriffe humorvoll dokumentieren.
Autoren
Rudolf Schuppler lebt in Mistelbach und ist neben seiner Tätigkeit als Kinderbuchillustrator auch als Zeichner und Cartoonist für verschiedene Steuer- und Wirtschaftszeitschriften im In- und Ausland tätig.
Ing. Michael Staribacher, geboren 1966, Eichenbrunner, Projekt-Berater und freiberuflicher Autor zahlreicher Bücher, u. a. „Eichenbrunner Sprachlexikon“, „HU is HU im Weinviertel“, „Weinviertler Dialektlexikon“, „Weinviertler Dialektlexikon Band 2“, „Der Walzerkönig des Weinviertels“.
Michaela Höberth in: Kurier
Haben Sie schon einmal von einer Ahnlfettn gehört? Nicht? Oder von einem Gschamstara? Dann vielleicht eher noch von Schtaunzarl? Wenn Sie alle diese Fragen mit Nein beantworten sollten – keine Sorge. Sie sind in guter Gesellschaft. Denn diese Ausdrücke sind tatsächlich nicht nur alt, sondern auch zutiefst Weinviertlerisch. Selbst die Einheimischen kennen sie oft nicht mehr. Oder die Wörter wurden seit jeher nur in ein, zwei Orten verwendet. Dass diese Begriffe dennoch nicht in Vergessenheit geraten, dafür sorgt Michael Staribacher.
Richard Edl in: WeinviertelBücher
„Tui net so vü behgatzn!“ „Behgatzn“, lernen wir im neuen Lexikon, ist Synonym für Keppeln, Nörgeln. „Ruidaloh“ ist ein zappeliges Kind und ein „Guidn-Moring-Schuista“ ein Mensch, der die Arbeit gern auf morgen vertagt. Das neue Weinviertler Dialekt-Lexikon ist da. Michael Staribacher ist ein „Schuista, der bei seinen Leisten bleibt“. Er sammelt seit fast 40 Jahren Ausdrücke in der Weinviertler Ui-Mundart. Das große Weinviertler Dialekt-Lexikon ist bereits das dritte seiner Art, sozusagen das ultimative. In dieser Ausgabe sind auch die Bände 1 und 2 enthalten. Mehr als 3000 Ausdrücke sind gelistet und gut erklärt.
Christian Pfeiffer in: Niederösterreichische Nachrichten
Wer kennt ihn nicht, den guten „Lohdsch“, oder wenn einer mal wieder einen „Zinnoba“ redet. Aber weiß man auch immer, was mit den Dialektbegriffen gemeint ist? Ein neues Buch aus der Edition Winkler-Hermaden kann diesbezüglich Abhilfe schaffen: „Das große Weinviertler Dialekt-Lexikon“ ist erschienen. Bereits in den Jahren 2003 und 2013 hat der Autor Bücher über den Weinviertler Dialekt veröffentlicht. Nun hat Michael Staribacher eine Gesamtausgabe erarbeitet, die sämtliche bisher enthaltenen Begriffe vereint und zusätzlich weitere Sammelergebnisse integriert.
Für ein wenig Nachdrücklichkeit in puncto Erinnerung sorgen sicher die Illustrationen des Mistelbacher Grafikers und Zeichners Rudolf Schuppler, die die Begriffe humorvoll bildlich „übersetzen“, konterkarieren und immer ein Augenzwinkern erkennen lassen.