Donaustädter Attraktionen
Der 22. Wiener Gemeindebezirk – Bilder aus seiner Geschichte
Von Gabriele Dorffner und Matthias Marschik
Format: 20,5 x 15,2 cm
Umfang: 112 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
Einband: Hardcover
€ 18,90
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Beschreibung
In der Donaustadt gibt es weder einen Stephansdom noch eine Hofburg oder ein Schloss wie Schönbrunn. Dennoch weist der Bezirk nicht weniger – und schon gar nicht weniger attraktive – Sehenswürdigkeiten auf als die Wiener City, sondern einfach nur andere. Denn Transdanubien liegt nicht nur auf der „anderen“ Seite der Donau, sondern bildet auch die „andere“ Seite von Wien.
Die Donaustadt bot und bietet bis heute Einzigartiges. Ob es ausgedehnte Felder und Gärten waren, ohne die Wien nicht hätte existieren können, ob es der Flughafen der Großstadt oder die für die Erholung seiner Bewohner und Bewohnerinnen nötigen Erholungsflächen etwa der Lobau waren. Die Donaustadt bildet die Basis, ohne die die Metropole nicht gedeihen hätte können. Unter dieser Prämisse bekommen die historischen wie aktuellen Einrichtungen der Donaustadt erst ihre rechte Bedeutung.
Die ganze Geschichte und die zahlreichen Geschichten rund um die Donaustadt zu erzählen, dafür reicht ein 112 Seiten starkes Buch nicht aus. Deshalb werden hier, wie in einem Reiseführer, wichtige Besonderheiten und Attraktionen präsentiert: Was für die Donaustadt selbst wichtig war und ist, aber auch, wofür die Donaustadt weit über ihre Grenzen hinweg bekannt ist.
Die Autorin und der Autor beginnen ihre Schilderung mit den Brücken, die vom Zentrum in die Donaustadt führen, und präsentieren danach der Reihe nach Sehenswertes in Aspern, Breitenlee, Essling, Hirschstetten, Kagran, Kaisermühlen, Stadlau, Süßenbrunn und in der Lobau.
Autoren
Dr. Gabriele Dorffner, freischaffende Historikerin. Publikationen im Bereich der Medizingeschichte und der Pflege sowie zur Bezirksgeschichte. Ehrenamtliche Tätigkeit im Bezirksmuseum Floridsdorf.
Univ.-Doz. Dr. Matthias Marschik, Studium der Psychologie und Philosophie in Wien. Historiker und Kulturwissenschafter, Lehrbeauftragter der Universitäten Wien, Salzburg und Klagenfurt. Zahlreiche Bücher und Aufsätze zu kulturgeschichtlichen Themen (besonders zu Sport, Automobil und Alltag).
Matthias Marschik ist in Floridsdorf geboren, er lebt und arbeitet auch heute noch im Bezirk.
Josef Gebhard in: Kurier
Wer Ende des 19. Jahrhunderts das Franz-Josefs-Land besuchen wollte, musste sich dafür nicht ins Nordpolarmeer aufmachen. Es genügte ein Ausflug ans Kaiserwasser in der heutigen Donaustadt. Dort hatte ein findiger Wirt seinem Gasthaus den Namen der frostigen Inselgruppe gegeben, die 1873 im Zuge der berühmten Payer-Weyprecht-Expedition entdeckt worden war. Bald hieß das ganze Augebiet rund um die Kagraner Brücke Franz-Josefs-Land, zu dem auch andere Wirtshäuser („Nordpol“, „Nordlicht“) und ein kleiner Vergnügungspark gehörten.
Das ist nur eine der vielen kleinen und zum Teil bereits längst vergessenen Attraktionen, die einst im 22. Bezirk zu finden waren. Die beiden Historiker Gabriele Dorffner und Matthias Marschik haben sie für einen neuen Bildband zusammengetragen.
Philipp Wagner in: Kronen Zeitung
Einen interessanten Streifzug durch die Geschichte des 22. Bezirks bietet das neue Buch „Donaustädter Attraktionen“. Die Historiker Gabriele Dorffner und Matthias Marschik präsentieren darin Sehenswertes von der „anderen Seite“ der Donau. Da wären etwa die ausgedehnten Felder und Gärten, ohne die Wien nicht hätte existieren können. Verkauft wurden die landwirtschaftlichen Produkte dann oft am Markt vor der Kirche in Kagran. Nicht weit davon entfernt ist noch heute das Café Falk, wo seit Jahrzehnten die Gäste bewirtet werden und einst die Linie 317 fuhr.
Die Floridsdorfer Zeitung
Die Donaustadt ist heute der große Bruder Floridsdorfs. Von 1904 bis 1938 waren Stadlau, Kagran & Co Teil des Mega-Bezirks Floridsdorf. Da passt es gut, dass die beiden Floridsdorfer Autoren Gabriele Dorffner und Matthias Marschik das Buch „Donaustädter Attraktionen“ herausgegeben haben … Vor allem die liebevolle Bildauswahl zeichnet das Buch aus.
Prof. Dr. Helga Maria Wolf in: Austria-Forum
Der Verlag Winkler-Hermaden hat bereits eine stattliche Anzahl an Bild-Text-Bänden veröffentlicht. Es liegt in der Natur einer Buchserie, dass sie je nach Thema, Verfasser und dem zur Verfügung stehenden Material von unterschiedlicher Qualität sind. Mit diesem Band ist ein Volltreffer gelungen: aussagekräftige Ansichten, informative Texte und präzise Bildunterschriften. Dazu kann man dem Verlag und dem Autorenteam nur gratulieren.