Wege aus Eisen in den Straßen von Wien
Beschreibung
Beginnend mit dem Jahr 1865 entstand in Wien ein umfangreiches Netz von Pferdestraßenbahnen. Noch 1899 waren 4691 Pferde im Einsatz. Die Tagesleistung eines Pferdes lag bei 24,57 km. Pferdebahnbetrieb gab es vom 4. Oktober 1865 bis 23. Dezember 1903. Parallel dazu entstanden die Dampfstraßenbahnen, die in Wien vom 27. Oktober 1883 bis zum 23. Jänner 1922 im Einsatz waren.
Die erste elektrische Linie in Wien wurde im Jahr 1897 eröffnet, davor ging bereits am 22. Oktober 1883 in Mödling die erste öffentliche elektrische Bahn in Betrieb. 1894 folgten die Straßenbahnen in Gmunden und Baden.
Sein Hauptaugenmerk legt Peter Wegenstein in diesem Buch auf die „elektrische“ Straßenbahn. Der Ausbau und die Veränderungen im Liniennetz werden ausführlich und detailreich dokumentiert, beginnend mit den Rundlinien und der Zweierlinie bis zu jeder einzelnen der vielen Bezirks-, Radial- und Transversallinien.
Mehr als 100 historische Fotos aus dem Archiv des Autors und aus dem Fundus führender Eisenbahnfotografen zeigen elektrische Züge auf markanten Punkten in der Stadt mit den verschiedensten Fahrzeugen. Fahrkarten-Reproduktionen ergänzen das Buch.
Autor/in
Ing. Peter Wegenstein, 1947 in Wien geboren, ab 1967 bei den Österreichischen Bundesbahnen im Bereich der Eisenbahnsicherungsanlagen beschäftigt. Viele Neuerungen auf diesem Gebiet gehen auf ihn zurück. Daneben hat er umfangreiche Forschungen zur Geschichte der Bahnstrecken durchgeführt und viele Artikel zu diesem Thema veröffentlicht. Autor zahlreicher Bücher über die österreichische Eisenbahngeschichte.
Alfred Luft in: Die Schiene
Im Gegensatz zu vielen anderen bekannten Werken über die Wiener Straßenbahn enthält dieses Buch keine Fahrzeug- und auch keine Liniengeschichte, vielmehr liegt der Schwerpunkt auf einer genauen Darstellung der Netzentwicklung bis zum heutigen Tag … Der einleitende, auch dem Laien verständliche Text und dazu die schöne Bildauswahl samt informativer Bildunterschriften sorgen dafür, dass das Buch über den engen Kreis der Eisenbahnfreunde auch heimatkundlich Interessierte erreichen wird.
Erich Kocina in: Die Presse
Viele Dinge im Netz der Wiener Linien hinterfragt man nicht genauer – dabei stecken oft interessante Geschichten dahinter. Ein neues Buch zeigt einige Episoden und Kuriositäten.
Dr. Helga Maria Wolf in: Austria-Forum
Nach einleitenden Grundsatzkapiteln konzentriert sich Peter Wegenstein auf die „Elektrische“. Nach der Elektrifizierung und dem Ausbau des Netzes lösten Ziffern und Buchstaben die Bezeichnung der Linien mit Symbolen ab. Die Ring-Rund-Linien erhielten die ersten Nummern. Die Tramway fuhr vom heutigen Julius-Raab-Platz über den Kai bis zur Schottengasse, 1869 mit 2 PS, seit der Jahrhundertwende elektrisch. Auf der Lastenstraße, parallel zum Ring, verlief die Zweierlinie. Sie wurde in den 1960er Jahren als „Ustraba“ tiefer gelegt und 1980 zur U-Bahn-Strecke umgebaut.
Maria Brandl in: KURIER
Kurzweilig und anschaulich leitet Peter Wegenstein als Autor durch die bewegte Geschichte der Wiener Bim, samt der Exoten wie dem berühmten „5er“, Garnituren aus New York, die nach dem Krieg gebraucht gekauft wurden …
AustroClassic
Streckennetze, reproduzierte Fahrscheine, die Systematik der Liniennummern und natürlich viele, viele Photos … Der Text ist etwas trocken geraten, aber das Bildmaterial ist prächtig.
Kronen Zeitung
Einen Rückblick auf die Geschichte der Straßenbahn unternimmt Peter Wegenstein mit seinem neuen Buch „Wege aus Eisen in den Straßen von Wien“. In der reich bebilderten Lektüre zeichnet der Autor die einzelnen Entwicklungsschritte detailliert nach.
LOK Report
Das Buch hat keine Makel und ist eine bedingungslose Empfehlung wert.