Zu Gast im alten Mödling
Hotels, Kaffee- und Wirtshäuser anno dazumal
Von Gebhard König
Format: 23,5 x 20 cm
Umfang: 132 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
Einband: Hardcover
€ 22,90
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Beschreibung
Einmal mehr befasst sich der überzeugte Mödlinger Gebhard König mit seiner geliebten Heimatstadt. Diesmal sind die Zentren der Geselligkeit, die Gastronomiebetriebe des alten Mödlings, Gegenstand seiner Verneigung vor der „Perle des Wienerwaldes“.
Als durch die Errichtung der Südbahn Mödling für die weite Welt, vor allem aber für die nahe Haupt- und Residenzstadt Wien erschlossen wurde, öffnete in der immer beliebter werdenden Sommerfrische eine Reihe von Hotels und Gasthäusern, um den Gästen die Annehmlichkeiten des Aufenthaltes zu bieten.
Mit der Stadterhebung 1875 sowie dem 1904 fälschlich ein Jahr zu spät gefeierten 1000-Jahr-Jubiläum der jungen Stadt änderte sich nicht nur das Stadtbild, auch die Lokalszene entwickelte sich rasant. In mehreren Spaziergängen führt der Autor den Leser auf einer Beiseltour von Lokal zu Lokal und stellt sie in Wort und Bild vor. Viele von den beschriebenen Lokalen sind verschwunden, nicht nur als Betrieb, sondern auch als Gebäude. So sind auch die 91 Bilder, die teilweise in der jüngeren Literatur über Mödling nicht gezeigt wurden, ein wertvoller Beitrag zur Erinnerung an das frühere Aussehen der Babenbergerstadt.
Autor/in
Hofrat Dr. Gebhard König, geboren 1950, 1996 bis 2011 Direktor der Niederösterreichischen Landesbibliothek in St. Pölten, seit 2000 zusätzlich Leiter der Gruppe Kultur, Wissenschaft und Unterricht beim Amt der NÖ Landesregierung. König hat zahlreiche Veröffentlichungen zur Kartografie- und Kunstgeschichte Niederösterreichs vorgelegt und zeichnete als Gestalter mehrerer einschlägiger Ausstellungen verantwortlich.
Kronen Zeitung
129 Gaststätten – von A wie Admiral Tegetthoff bis Z wie Zwei Raben – listet König in dem mit historischen Ansichten reich bebilderten Buch auf. Nach einem kurzen, prägnanten Exkurs zur allgemeinen Geschichte der Gastronomie nimmt Gebhard König die Leser mit auf Streifzüge durch die Lokale in der Altstadt, im Norden und Süden Mödlings sowie in der Schöffelstadt. Nicht vergessen werden einstige Kuranstalten mit ihren gastronomischen Angeboten und natürlich die Ausflugslokale auf dem Anninger.
Prof. Dr. Helga Maria Wolf in: Austria-Forum
Zur Biedermeierzeit war Mödling mit seiner Umgebung ein beliebtes Ausflugs- und Sommerfrischenziel. Zehnmal täglich brachten Stellwagen Gäste aus Wien – und wieder retour. Der wohl prominenteste Tourist, Ludwig van Beethoven, wollte hier sogar ein Haus kaufen. Die gastronomische Geschichte der Stadt reicht jedoch viel weiter zurück. 1443 ist ein „Bürgerspital“ nachweisbar, das nicht nur kranke, alte und arme Menschen aufnahm, sondern auch Reisende beherbergte.
Der vorliegende Bild-Text-Band stellt mehr als 120 Gasthöfe, Kaffeehäuser und Hotels vor. Er ist das jüngste Buch von Gebhard König, dem früheren Direktor der NÖ Landesbibliothek und Leiter der Gruppe Kultur, Wissenschaft und Unterricht beim Amt der NÖ Landesregierung.
Niederösterreichische Nachrichten
Seit seiner Kindheit kennt der Mödlinger Historiker und ehemalige Direktor der NÖ Landesbibliothek Gebhard König die Kaffee- und Wirtshäuser seiner Heimatstadt. Anfangs lernte er sie durch seinen Vater kennen, dann vertiefte er seine Erfahrungen in Studien- beziehungsweise Jugendjahren mit Freunden, später auch im Rahmen des regen Vereinslebens der Schwarzkogler.
„Ich war immer gerne in Mödlings Beiseln unterwegs, da hat sich das Thema angeboten, zumal man jetzt noch die Leute befragen kann, die sich an die alten Zeiten erinnern“, kommentiert König sein Buch „Zu Gast im alten Mödling“, für das er drei Jahre lang recherchiert und über 90 Bilder zusammengetragen hat.
Heimatkundliche Beilage zum Amtsblatt der BH Mödling
In mehreren Spaziergängen führt der Autor auf eine alkoholfreie „Beisltour“ von Lokal zu Lokal und stellt diese in Wort, Bild und einem reichen Schatz an Anekdoten vor.