Wege aus Eisen in der Steiermark
Zur Geschichte der Eisenbahn in der grünen Mark
Von Peter Wegenstein
Format: 23,5 x 20 cm
Umfang: 132 Seiten mit über 100 historischen Abbildungen
Einband: Hardcover
€ 24,90
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Beschreibung
Die Steiermark benötigte in den Bergbaugebieten und Industrieregion ein leistungsfähiges Transportmittel. Deshalb bemühte man sich, die vom Norden der Monarchie über Wien in den Süden geplante Eisenbahnstrecke über die Steiermark zu führen.
1844 ist das Geburtsjahr der Eisenbahn in der Steiermark, als die Strecke Mürzzuschlag–Graz eröffnet wurde. Es folgten die weiteren Hauptstrecken wie die Verlängerung der Südbahn über die Untersteiermark bis nach Triest und die Eröffnung der Kronprinz-Rudolf-Bahn von der Westbahn über die Steiermark nach Kärnten. Wichtig war auch die eisenbahnmäßige Erschließung des Erzberggebietes, und zur regionalen Versorgung entstanden auch viele beachtenswerte Nebenstrecken.
Durch Veränderungen in der Industrie und aus wirtschaftlichen Gründen wurden ab 1959 einzelne Linien eingestellt, wie zum Beispiel die Strecken von Birkfeld nach Ratten, von Kapfenberg nach Au-Seewiesen und von Mürzzuschlag nach Neuberg. Heute stehen mit den Semmering-Basistunnel und der Koralmbahn zwei Hochleitungsstrecken im Bau.
Peter Wegenstein schenkt in diesem Buch der Geschichte der Hauptstrecken genauso sein Augenmerk wie den verschwundenen Lokalbahnstrecken und der Grazer Straßenbahn. Der Autor dokumentiert Entstehung, Blüte und Niedergang der Bahnen. Mehr als 100 Fotos zeigen die Züge auf allen Strecken mit den verschiedensten Fahrzeugen. Einzelne Dokumente aber auch alte Fahrkarten ergänzen das Buch.
Autor/in
Ing. Peter Wegenstein, 1947 in Wien geboren, ab 1967 bei den Österreichischen Bundesbahnen im Bereich der Eisenbahnsicherungsanlagen beschäftigt. Viele Neuerungen auf diesem Gebiet gehen auf ihn zurück. Daneben hat er umfangreiche Forschungen zur Geschichte der Bahnstrecken durchgeführt und viele Artikel zu diesem Thema veröffentlicht. Autor zahlreicher Bücher über die österreichische Eisenbahngeschichte.
Alfred Luft in: Die Schiene
Die Buchserie „Wege aus Eisen …“ behandelte bisher die vier Viertel Niederösterreichs, Wien sowie „in den Straßen Wiens“ die Tramway. Die überaus freundliche Aufnahme, die diese sechs Bände beim Publikum fanden, bewogen den Autor und den Verlag den nun vorliegenden Band über die Steiermark folgen zu lassen. Wie bei den sechs vorangegangenen Bänden versteht es der Autor die wichtigsten Angaben über die einzelnen Strecken in geraffter, prägnanter aber nicht oberflächlicher Form zu vermitteln. … Damit ist jedenfalls dieser Band als sehr empfehlenswert einzustufen – und dass der Autor bereits an einem Band über Oberösterreich arbeitet, lässt Vorfreude aufkommen.
Dr. Helga Maria Wolf in: Austria-Forum
Das Buch erscheint zu einem 175-Jahr-Jubiläum. 1844 gilt als Geburtsjahr der Eisenbahn in der Steiermark, als die Strecke Mürzzuschlag–Graz eröffnet wurde. Es folgten weitere Hauptstrecken wie die Verlängerung der Südbahn über die Untersteiermark bis Triest und die Eröffnung der Kronprinz Rudolf-Bahn von der Westbahn über die Steiermark nach Kärnten. Wichtig war die Erschließung des Erzberggebietes, zur regionalen Versorgung entstanden zahlreiche Nebenbahnen. Bei den Streckenbeschreibungen hat der Autor alle Bahnhöfe angeführt. Zur Illustration dienen 100 historische und zeitgenössische Fotos sowie Dokumente, etwa „Juxta zur Schuldverschreibung der k. k. priv. Kronprinz Rudolf-Bahn“ und Fahrkarten.
Heinz Liebminger in: Geleise.com
Peter Wegenstein, ein profunder Kenner der Materie, dokumentiert Beginn, Höhepunkte und Niedergang aller Bahnen in der grünen Mark in Wort und Bild (mehr als 100 Abbildungen). Es ist die detallierste Beschreibung in Buchform über die Geschichte der Eisenbahn in der grünen Mark.
Mag. Markus Inderst in: modellbauinfo.org
Der Autor beschreibt die Bau- und Betriebsgeschichte jeder Strecke und hält sich strickt an historische Bezüge seiner Darstellung. Bei länderübergreifenden Verbindungen wird die Streckenbeschreibung auf den Streckenteil in den Landesgrenzen reduziert, zudem werden Streckenbeschreibungen und auch infrastrukturelle Veränderungen seit dem Bestehen erörtert und fallweise aktuelle Entwicklungen mit einem Hinweis bedacht. Die Bebilderung ist wiederum sehr abwechslungsreich gehalten. Die Motivwahl deckt den Zeitraum nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute ab, vielfach wurde auf die Präsentation markanter Bilddokumente gesetzt. Vieles von dem, was zu sehen ist, ist leider längst Geschichte, und zwar Eisenbahngeschichte.
Stefan Alkofer in: ModellEisenBahner
Das Buch lebt von seinen gut ausgewählten und ebenso gut reproduzierten Fotografien, die von den 1950er-Jahren bis in die Jetztzeit reichen. Der Leser begegnet vielen bekannten und typisch österreichischen Lokomotiven, Triebzügen und Waggons, aber auch so mancher Kuriosität. Schön ist, dass vielen außergewöhnlichen Aufnahmen eine ganze Seite eingeräumt wird. Ausführliche Bildunterschriften geben mehr preis als den Ort und das Datum der Aufnahmen. Fazit: Ein Ausflug in Buchform in eine reizvolle Region.