Wege aus Eisen im Burgenland
Zur Geschichte der Eisenbahn in Österreichs jüngstem Bundesland
Von Peter Wegenstein
Format: 23,5 x 20 cm
Umfang: 132 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
Einband: Hardcover
€ 26,90
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Beschreibung
Das Burgenland war bis zum Jahr 1921 ein Teil Westungarns, seit der Schaffung der Doppelmonarchie 1867 war für die Eisenbahn Ungarn zuständig. Am 13. September 1846 erreichte mit der Eröffnung der Bahn von Wien bis Bruck an der Leitha die erste Strecke das heutige Burgenland. 1847 folgte die aus Wiener Neustadt kommende Bahn nach Sopron.
Erst ab der Jahrhundertwende wurde mit dem Bau von Nebenstrecken begonnen. Diese Linien waren zum großen Teil auf den Verkehr von Ungarn her ausgerichtet. Nach der Gründung des Burgenlandes war vor allem der Betrieb der Nebenstrecken schwierig zu führen, da einerseits viele Anlagen (Heizhäuser, Werkstätten usw.) nur in Ungarn vorhanden waren und diese Verbindungen andererseits keinen Anschluss an das österreichische Eisenbahnnetz hatten. Letztlich führten diese Probleme zur Stilllegung von Bahnen. Erst ab den 1970er-Jahren kam es zur Modernisierung und Elektrifizierung einzelner Strecken. Doch noch immer fehlt die Sanierung von Bahnen.
Peter Wegenstein dokumentiert in diesem Buch die Entstehung und die weitere Geschichte der Wege aus Eisen im heutigen Burgenland. Mit großartigem historischen und aktuellen Bildmaterial zeigt er Züge auf allen Strecken mit den verschiedensten Fahrzeugen.
Autor/in
Ing. Peter Wegenstein, 1947 in Wien geboren, ab 1967 bei den Österreichischen Bundesbahnen im Bereich der Eisenbahnsicherungsanlagen beschäftigt. Viele Neuerungen auf diesem Gebiet gehen auf ihn zurück. Daneben hat er umfangreiche Forschungen zur Geschichte der Bahnstrecken durchgeführt und viele Artikel zu diesem Thema veröffentlicht. Autor zahlreicher Bücher über die österreichische Eisenbahngeschichte.
Michael Pekovics in: Kurier
Mit großartigem Bildmaterial zeigt Peter Wegenstein in diesem Buch Züge auf allen Strecken mit den verschiedensten Fahrzeugen. Darunter findet sich auch die einzige Straßenbahn des Burgenlandes, die von 1928 bis 1939 auf einer 1,5 Kilometer langen Strecke in Neusiedl am See unterwegs war.
Prof. Dr. Helga Maria Wolf in: Austria-Forum
Das jüngste Buch der Serie „Wege aus Eisen“ ist den Bahnen in Österreichs jüngstem Bundesland gewidmet. Auch das neueste Buch folgt – mit vielen technischen Details und zahlreichen Fotos den Spuren der Verkehrsgeschichte. Dabei stützt sich der Autor auf amtliche Unterlagen, Geschäftsberichte und Nachrichtenblätter der Eisenbahnunternehmen sowie Akten aus dem Staatsarchiv und Artikel aus Tageszeitungen. Die detaillierten Angaben und Daten werden besonders Eisenbahnfreunde und -kenner freuen. Laien, die „nur Bahnhof verstehen“, werden durch das reichliche Bildmaterial entschädigt. Diesmal sind es vor allem Portraits von Zügen und Lokomotiven, die der Autor zumeist selbst fotografiert hat.
Jennifer Flechl in: Mein Bezirk
Peter Wegenstein entführt die Leserinnen und Leser seines neuesten Buches „Wege aus Eisen im Burgenland“ auf eine historische Reise durch die Entwicklung der Eisenbahn in der Region. MeinBezirk durfte einen Blick in das Buch werfen und mit dem Autor über sein neustes Werk sprechen.
Wegenstein kam als Techniker nach seiner HTL-Matura zur Bahn. „Ab etwa 1980 begann ich mit dem Lesen der Bauakte im österreichischen Staatsarchiv. Von dort stammen auch all meine Daten in meinen Büchern“, berichtet er. Auf eine Recherche im Internet verzichtete er gänzlich … Auf dem Cover des Buches befindet sich das Viadukt in Mattersburg. „Es ist das markanteste und größte Kunstbauwerk im Burgenland und über 100 Jahre alt. Somit das perfekte Motiv für das Buchcover“, erläutert er.