Die Burgen Kärntens
mit Krain, Istrien und Duino
Teil-Reprint der Ausgabe „Österreichische Burgen“
Von Otto Piper
Herausgegeben und mit einer Einleitung von Wilhelm Deuer
Format: ca. 21 x 30 cm
Umfang: ca. 225 Seiten mit zahlreichen Strichzeichnungen, alten Stichen und Fotos
Einband: Hardcover
€ 19,90
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Beschreibung
Otto Piper hat in den Jahren 1902 bis 1910 im Auftrag des regierenden Fürsten von und zu Liechtenstein sowie von Graf Hans Wilczek mit dem achtbändigen Werk „Österreichische Burgen“ ein Standardwerk zur Burgenkunde vorgelegt. In Zusammenarbeit mit dem Historiker Wilhelm Deuer vom Kärntner Landesarchiv ist nun diese Ausgabe entstanden, die eine Darstellung sämtlicher Burgen Kärntens mit Krain, Istrien und Duino beinhaltet, wie sie in Otto Pipers Standardwerk (verstreut auf alle acht Bände) vorgestellt werden.
Dieser nun bereits 3. Band fasst die von Piper untersuchten Wehranlagen Kärntens (rund 30), dazu diejenigen von Krain (6) sowie Görz und Istrien (insgesamt 7) in einem Band zusammen.
Seine Auswahl Kärntner Burgen umspannt einen breiten Bogen von den bedeutendsten Objekten wie Hochosterwitz oder dem Petersberg in Friesach über bekannte und weniger bekannte Ruinen wie Frauenstein, Freiberg, den Kraiger Schlössern, Finkenstein, den Trixner Schlössern oder Flaschberg und Rosenberg bei Oberdrauburg. In Krain hat er nur einzelne Objekte wie Adelsberg (Postojna), Katzenstein (Begunje) oder Stein (Kamnik) untersucht, in Görz lediglich Duino und auf Istrien vor allem Mitterburg (Pazin/Pisino).
Der Band enthält die Beschreibung u. a. folgender Burgen und Ruinen:
Kärnten
- Aichelburg
- Die Kraiger Schlösser
- Drauburg
- Federaun
- Finkenstein
- Flaschberg
- Frauenstein
- Freiberg
- Geiersberg
- Glanegg
- Griffen
- Haimburg
- Hardegg
- Hochosterwitz
- Kühnburg
- Landskron
- Leonstein
- Liebenfels
- Mittertrixen
- Obertrixen
- Ortenburg
- Petersberg und Lavant
- Rosenberg
Krain, Istrien, Duino
- Adelsberg
- Auersberg
- Katzenstein
- Mitterburg
- Starigrad
- Duino
Der Herausgeber
Dr. Wilhelm Deuer MAS, geboren 1956 in Judenburg, nach der Matura zunächst Beginn des Studiums der Architektur an der Technischen Hochschule, dann der Kunstgeschichte, Geschichte und Volkskunde an der Universität Wien. Promotion 1982, Mitglied des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, seit 1983 am Kärntner Landesarchiv in Klagenfurt, seit 2001 stellvertretender Direktor. Zahlreiche Publikationen zur Geschichte und Kunstgeschichte Kärntens und der Steiermark sowie Lehraufträge an der Universität Klagenfurt und für verschiedene Volksbildungseinrichtungen.
Er ist auch Herausgeber des ebenfalls in der Edition Winkler-Hermaden erschienenen Bandes Die Burgen der Steiermark.
Helge Reindl in: Österreichischer Burgenverein
Der Verdienst Pipers ist es gewesen, losgelöst von den Idealen der Romantik und des Historismus, eine kritische, nahezu nüchterne Bestandsaufnahme des Zustandes der Burgen und Schlösser der alten Monarchie zu erstellen.
Fritz Kimeswenger in: Kärntner Krone
Der Jurist Otto Piper bereiste Ende des 19. Jahrhunderts die Burgen und Schlösser Österreichs in seinen damaligen Grenzen. Das daraus resultierende Standardwerk hat Kunsthistoriker Wilhelm Deuer vom Landesarchiv nun auf Kärnten, Krain, Istrien und Duino zentriert. Es zeigt Kärnten als das echte Burgen-Land.
Pallasch – Zeitschrift für Militärgeschichte
Durch die anfängliche Einbindung in die Restaurierung von Schloss Vaduz kam Piper in Kontakt mit Fürst Johann II. von und zu Liechtenstein und durch ihn mit Hans Graf Wilczek, dem Wiedererbauer der Burg Kreuzenstein. Beide ermöglichten die Verwirklichung seines achtbändigen Standardwerkes „Österreichische Burgen“.