Geschriebenstein
Der Gipfel des Burgenlandes
Von Christoph Mandl
Format: 23,5 x 20 cm
Umfang: 132 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
Einband: Hardcover
€ 26,90
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Beschreibung
Der mit 884 Metern höchste Berg des Burgenlandes, der Geschriebenstein, bildet nicht nur die geografische Grenze zwischen dem Süd- und Mittelburgenland, er ist auch der letzte Ausläufer der Alpen, die sich mit ihm in die Pannonische Tiefebene neigen. Die Abgeschiedenheit der Region ist gleichzeitig das Glück des Entdeckers. Wie eine Perlenkette legen sich die Dörfer und kleinen Städte an das Günser Gebirge und offenbaren „kleine Sensationen“: die östlichste Sprungschanze Europas, die Geburtsstätte des „Englischen Patienten“ oder Europas größten barrierefreien Baumwipfelweg.
Der Geschriebenstein ist ein Berg, der über viel Lebensfreude und Leid erzählt. Friedlich lebten Ungarn, Deutschstämmige, Kroatische, Christen und Juden mit- und nebeneinander, feierten ihre Feste und begingen ihre Bräuche. Und immer wieder trafen Juden, Sinti und Roma, Kleinstbauern und Vaganten auf Aus- und Abgrenzung, Vorurteil, Verfolgung und Ausrottung. Der Rechnitzer Kreuzstadel erinnert daran.
Dieses Buch über den Geschriebenstein kann man als Lesebuch nehmen, als Appetitmacher für den schönsten Urlaub des Lebens oder Inspirationsquelle für einen Ausflug. Als Einblick in einen fremden Winkel oder vielleicht als Vergrößerungsglas auf die (alte) Heimat. Kurz gesagt: „Der Geschriebenstein will beschrieben sein!“
Autor/in
Christoph Mandl, geboren 1955, im Südburgenland aufgewachsen, lebte von 1955 bis 1973 in Pinkafeld. Er besuchte das Neusprachliche Gymnasium in Oberschützen. Matura 1973. Christoph Mandl war schon seit frühester Jugend journalistisch tätig. Nach Studien der Evangelischen Theologie und Publizistik arbeitete er als Autor, Redakteur, Pressesprecher für zahlreiche Medien und Institutionen. Von ihm sind Beiträge in Anthologien und Büchern („Alles Tanzen“, „Wiener Wohn-Sinn“) erschienen.
Hans Werner Scheidl in: Die Presse
Christoph Mandl hat die Historie und die Schönheiten der Landschaft und ihrer Orte erkundet. Er legt ein facettenreiches Buch mit zahlreichen historischen Abbildungen vor, das den Betrachter zum Besuch der Region animiert.
Kleine Zeitung
Niedrige 884 Meter misst er, der höchste Berg des Burgenlandes, der Geschriebenstein. Ihm widmet der im Südburgenland aufgewachsene Publizist Christoph Mandl ein reich bebildertes Buch.
KURIER
Für Europas größten Steppensee und einige der besten Rotweine ist Österreichs kleinstes Bundesland ja bekannt. Weniger für das kleinste Gebirge am Alpenostrand, das Günser Gebirge mit seinem höchsten Gipfel, dem Geschriebenstein. Es sind exakt 884 Meter, eine Zahl, die jedes Schulkind im Burgenland auswendig wissen muss.
Augustin
Christoph Mandl, der Autor, stammt selbst aus dem Burgenland, aber daran wird es wohl nicht liegen, dass sein Humor etwas gewöhnungsbedürftig ist, doch von Kapitel zu Kapitel wird die Neugier auf diese „Gegend im Abseits“, um Worte des Autors zu verwenden, immer größer. Christoph Mandl durchstreift das ihm offensichtlich sehr vertraute Territorium nämlich weltoffen und geschichtsbewusst. Einerseits beschreibt er die Gebiete, die zu Ungarn gehören, gleichwertig den österreichischen, andererseits findet er klare und kritische Worte zu den Verbrechen und Diskriminierungen, denen Jüd:innen, Rom:nja und Sinti:zze auf burgenländischem Boden ausgesetzt gewesen sind – Stichwort Massaker von Rechnitz, das am südöstlichen Fuße vom Geschriebenstein liegt.